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Nachricht vom 23.11.2016    

Bewohner des Baugebietes Schlossblick sind sauer

Optische Gestaltung des Wohnparks „Rothenberg II“ soll auf künftige Nutzung hin gegen den Willen einiger der derzeitigen Bauherren geändert werden. Es werden juristische Schritte gegen die Änderungspläne der Stadt Hachenburg nicht mehr ausgeschlossen.

Sehr uneinheitliche Baustile in dem Baugebiet Schlossberg. Fotos: Reinhard Panthel

Hachenburg. In der öffentlichen Sitzung des Bau-, Wald- und Umweltausschusses, am Donnerstag, 24. November um 19 Uhr im großen Sitzungssaal der Verbandsgemeindeverwaltung werden Themen behandelt, die von besonderem Interesse sind. Nicht nur die Vorstellung des Planes über das Bauvorhaben im Industriegebiet Saynstraße werden mit Spannung erwartet, sondern auch die Absicht der Stadtverwaltung Hachenburg, die eine Änderung der Nutzungsmöglichkeiten für den Wohnpark Rothenberg vorsieht. „Neugestaltung des Einfahrtbereiches in den Wohnpark (von der Gehlerter Straße aus)“, so das Motto.

Die von der Stadt Hachenburg geplante „Neugestaltung“ bewirkt dadurch die Zulassung von Mehrfamilienhäusern. Und genau dagegen wehren sich einige Bewohner, die sich damals für den Kauf eines „Bauplatzes mit Schlossblick“ entschieden hatten. Die Interessengemeinschaft Rothenberg (IGR) macht mobil und hat ihre Mitglieder per E-Mail auf die Auswirkungen des bevorstehenden Änderungsplans informiert und aufgeklärt.




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Ziel und Wunsch eines Investors ist es, dass bei gleichbleibenden Grundstücksgrößen ein Aneinanderbau von Gebäuden möglich wird und dadurch Doppelhäuser gebaut werden können. Genau dagegen wehren sich die verärgerten Hausbesitzer, die bisher schon über die vorhandenen architektonischen Ergebnisse der Bebauung nicht gerade glücklich sind. Weiter wird bemängelt, dass in der Vorbesprechung der öffentlichen Bauausschusssitzung keine Fragestunde des Publikums zugelassen wird. Lediglich in der Stadtratssitzung am 12. Dezember – wenn die Würfel gefallen sind – ist das möglich. Eine Sammelklage gegen dieses städtische Vorhaben wird in Erwägung gezogen. repa



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Kommentare zu: Bewohner des Baugebietes Schlossblick sind sauer

3 Kommentare

"Wir sind bunt" so der Tenor, auch wenn es nicht zu diesem Thema gemeint ist.
Es sei jeder davor gewarnt, der sich die Bebauungspläne der Stadt Hachenburg zuvor nicht genau angeschaut hat. Selbst bei einem gültigen Bebauungsplan ist man immer noch nicht vor unwägbaren folgenschweren Entscheidungen geschützt, denn der wird dann auch mal kurzerhand geändert und passend gemacht, damit ein Schuh daraus wird.
Die Städteplanung in Hachenburg kann nicht von weit her geholt sein, der Vertrauensverlust in seine Bürger scheint sie ebenso nicht zu interessieren.
Die Immobilieninvestition für das Leben wird so zum Alptraum für das eigene.
Ob das ein tolles und gut gemachtes Kulturprogramm wettmachen kann, dass
lasse ich dahingestellt damit Hachenburg meine Stadt bleiben kann!

Peter Hoppen

#3 von Peter Hoppen, am 28.11.2016 um 21:37 Uhr
Liebe Stadt Hachenburg,

wir sind seit drei Jahren auf der Suche nach einem passenden Grundstück. Leider bisher ohne Erfolg. Die Grundstücke am Rothenberg sind uns zu teuer, weil sie so groß sind. Bitte machen Sie etwas, damit wir und unsere Kinder eine Zukunft in Hachenburg haben.

Dankeseh.
#2 von Meike Hasbach, am 25.11.2016 um 06:53 Uhr
Hallo lieber ww Kurier! Endlich passiert mal was. Viel zu lange hat man zugesehen wie zu große Grundstücke verwildern!

Vielleicht kann ich mir so endlich mal den Traum vom Eigenheim in Hachenburg leisten!
#1 von Markus Schneider , am 24.11.2016 um 20:15 Uhr

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