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Nachricht vom 10.11.2016    

Der Wolf: Bald (wieder) ein Wäller? Programm des KuV Limbach

Auf die Frage, „Kennst Du Deine Heimat?“, werden die Meisten wohl mit einem überzeugten „Na klar!“ antworten. Aber ist dem wirklich so? Auf den ersten Blick mag das ja noch stimmen. Aber wie sieht es im Detail aus? Alle, die ihre Heimat genauer kennenlernen möchten, haben jetzt wieder Gelegenheit dazu. Denn der Kultur- und Verkehrsverein Limbach (KuV) geht nach Abschluss der Wander- und Radsaison mit seiner im Vorjahr erfolgreich gestarteten Vortragsreihe „Heimat unter der Lupe“ ins zweite Winterhalbjahr.

Interessante Vorträge sind das Markenzeichen des KuV Limbach. Foto: privat

Limbach. Von November bis einschließlich März, jeweils am dritten Donnerstag im Monat um 19 Uhr, wird wieder ein namhafter Referent im Haus des Gastes in Limbach (Hardtweg 3) einen Aspekt unserer Heimat „unter die Lupe nehmen“ und im Detail vorstellen.

Zur Auftaktveranstaltung am Donnerstag, den 17. November um 19 Uhr steht unter dem Titel „Der Wolf: Bald (wieder) ein Wäller?“ gleich ein ebenso aktuelles wie heiß diskutiertes Thema auf dem Programm. Als Referent konnte der Zoologe Dr. Frank G. Wörner gewonnen werden. Er war mehrere Jahre lang wissenschaftlicher Leiter der „Eberhard Trumler-Station“ in Wolfswinkel und publizierte unter anderem zahlreiche zoologische Artikel über Hunde, Wölfe und deren wilde Verwandte. Er wird die aktuelle Situation des Wolfes in Deutschland unter anderem im Hinblick auf seine vermeintliche Gefahr für Mensch und Tier, seine Konkurrenz für die Jäger sowie seine Rückkehr (auch) in den Westerwald erörtern.

Im Dezember versetzt dann Marco Dörner, Leiter der Verbandsgemeindewerke Hachenburg die Besucher mit einem Blick hinter die Kulissen der Wasserver- und –entsorgung in Staunen. Denn Hand auf’s Herz, wer denkt schon an die „Welt hinter Hahn und Abfluss“, wenn er morgens duscht oder am Nachmittag einen Kaffee kocht? Hahn auf, das Wasser kommt und fließt nach Nutzung ab – ist doch ganz einfach. Oder etwa doch nicht?

Auch zum Start ins neue Jahr gibt es, wenngleich auf einem gänzlich anderen Gebiet, einen Blick hinter Kulissen. Mitten unter uns, für Viele ein immer wieder anziehender Ort zum Kräftetanken, zum Gebet oder einfach nur zur Besichtigung oder zum Ausgehen. Bekannt und doch irgendwie „geheimnisvoll“, das Kloster Marienstatt und seine Mönche. Abt Andreas Range O. Cist. gewährt uns „Einblicke in eine andere Welt“.



Sehr gut passend zu den Bemühungen des KuV im Kampf gegen das Indische Springkraut geht es im Februar um invasive Neophyten. Pflanzen aus fremden Ländern also, die aufgrund ihrer massiven Ausbreitung das „Ende der heimischen Pflanzenvielfalt“ bedeuten. Fred Duscha, Geschäftsführer der auf die Bekämpfung invasiver Neophyten spezialisierten Firma Neophytex, führt ins Thema ein, klärt auf über Sinn und Möglichkeiten der Bekämpfung und informiert über die Gefahren der im Westerwald vorkommenden invasiven Neophyten für Mensch, Fauna und Flora.

Der Abschluss der Vortragsreihe im März schließlich ist Konrad Schwan vorbehalten, bis zu deren bevorstehender Fusion mit Betzdorf Ende des Jahres Bürgermeister der Verbandsgemeinde Gebhardshain. Mit seinem ebenso orginellen wie humorvollen Vortrag „Sprichwörter und Redewendungen im Dialekt“ hat er im „Preußenland“ bereits mehrfach begeistert. Höchste Zeit also, auch die benachbarten „Nassauer“ einmal in die Feinheiten des Westerwälder Dialektes einzuführen.

Der Eintritt zu allen Vorträgen ist frei. Da der KuV mit diesem Angebot besonders auch ältere Menschen ansprechen möchte, sind in der ersten Reihe Stühle mit Armlehnen reserviert. Zudem spricht der Referent über Mikrofon und innerhalb von Limbach kann unter der Nummer 93 93 97 ein kostenloser Fahrservice angefordert werden. Ausführliche Informationen zu allen Vorträgen unter www.kuv-limbach.de.


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