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Nachricht vom 10.11.2016    

Lieblingsbücher vorgestellt

Sieben Vorleser begrüßte Moderator Eckhard Schneider bei der Veranstaltung „Selters liest vor“ in der Stadtbücherei. „Es ist die Verschiedenheit der Bücher und Menschen, die diese Veranstaltung so interessant macht“, sagt Eckhard Schneider, „hier haben heitere Gedichte ebenso ihren Platz wie dramatische Romane“.

Dieter Wittemann liest humorvolle Gedichte mit Tiefgang. Fotos: privat

Selters. Christiane Alhäuser las aus dem Buch „Brennt“ von Subadeh Mohafez. Eine junge Frau überlebt nur knapp einen Hausbrand. Dieses Unglück löst ein Trauma. Zwei Stimmen in ihrem Kopf kommentieren ihre Gedanken, bald auch ihr Verhalten. Wie ein erwachsener Mensch langsam den Weg zur Sprache, zum Lesen und zur Literatur findet, erzählt der Roman „Das Labyrinth der Wörter“ von Marie-Sabine Roger. Er wurde von Jennifer Elias vorgestellt.

Alexandra Dennert las aus „Selection“, einem Zukunftsroman. Darin ist die USA eine Monarchie, die Menschen leben in einem starren Kastensystem und der Prinz sucht eine Frau über ein Casting. Britischer Humor über einen Pfau, der verrückt spielt, ein runtergekommener Landsitz und eine Gruppe Banker beim Teambuilding, eine ambitionierte Psychologin und eine patente Köchin brachten die Zuhörer zum Lachen. „Der Pfau“ heißt das Buch von Isabell Bogdan, was Ursula Heller an diesem Abend engagiert vorstellte.



Michael Schweitzer entführte die Zuhörer in die Welt der christlichen Mystik. Er las aus dem Buch „Joshua Immanuel der Christus“ von Dr. Stylianos Atteshlis, einem spirituellen Lehrer mit weltweitem Schülerkreis. In dem Roman „Ich und die anderen“ von Matt Ruff hat Andy damit zu kämpfen, die vielen Persönlichkeiten, die in seinem Kopf leben, unter einen Hut zu bekommen. Als er Penny kennen lernt, wird es kompliziert. Denn sie ist sich ihrer multiplen Persönlichkeiten nicht einmal bewusst. Dieter Wittemann brachte das Buch „Heiter betrachtet“ von Günter Holly aus Montabaur mit. Daraus las er Gedichte mit liebenswürdigem Humor in treffend-witzigen Versen vor.

Einen lustigen Abschluss setzte Moderator Eckhard Schneider mit dem Text „Jüdisch Poker“ von Ephraim Kishon. Die Regeln sind einfach: Du denkst dir eine Zahl aus und ich denke mir eine Zahl aus, die höhere Zahl gewinnt“. Aber so einfach bleibt es dann doch nicht.


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