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Nachricht vom 01.11.2016    

Geheimnisumwaberte Prinzenkürung in Hundsangen

So langsam kribbelt es bei den Narren in Hundsangen. Die Nebelschleier, die in diesen Herbsttagen wie aus Watte bestehend sanft die Täler verhüllen, scheinen Symbolkraft auszustrahlen. Zumindest empfinden es die Menschen in Hundsangen so. Es gibt etwas Verborgenes. Eine Ungewissheit beschäftigt die Leute. Es ist die Frage wer wird in diesem Jahr zum Karnevalsprinzen gekürt? Oder wird es überhaupt ein Prinz?

Das noch amtierende Prinzenpaar. Foto: privat

Hundsangen. Es könnte auch ein Prinzenpaar sein oder eine Prinzessin? Oder vielleicht doch ein Dreigestirn? Der Mantel der Verschwiegenheit breitet sich undurchdringlich über diese Frage. Das Geheimnis wird am 12. November um 19.33 Uhr bei der Prinzenkürung in der Ollmersch-Halle in Hundsangen gelüftet werden.

Im Vierjahresrhythmus veranstaltet der Hundsänger Carnevalverein einen Karnevalsumzug in Hundsangen. Es ist so etwas wie Vereinsgesetz, das analog zu diesem Anlass eine prinzliche Obrigkeit das Narrenvolk regiert. Die Proklamation findet jeweils zu Beginn der 5. Jahreszeit statt. Und um dieses Ereignis wird in Hundsangen ein riesen Aufriss gemacht, eine rauschende Festveranstaltung. Während in anderen Orten bei Veranstaltungen dieser Art sich das Publikum oft vorwiegend aus geladenen Gästen rekrutiert, ist in Hundsangen jeweils die Hütte proppenvoll. Sitzungspräsident Frank Göbel hat für diesen Abend auf seinem Programmzettel die Wambachlerchen, das HCV-Ballett, das HCV-Juniorinnen-Ballett und weitere Überraschungen. Es wird im Rahmen dieser Veranstaltung auch der Sieger des Wettbewerbes „Wer kreiert den Fastnachtsslogan 2017“ der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Inszenierung der eigentlichen Inthronisierungszeremonie liegt einmal mehr in den Händen von Wolfgang Gröschen. „Wir haben bei den Prinzenkürungen in der Vergangenheit Maßstäbe gesetzt, die für uns Verpflichtung sind, auch in diesem Jahr eine herausragende Performance auf die Bühne zu bringen“, erfährt man von Gröschen. Bereits im Sommer dieses Jahres wurde mit den Vorbereitungen dazu begonnen. Neue Effektgeräte und Effektmittel wurden angeschafft, unter anderem eine Laser-Show-Anlage. Ein neues Bühnenbild wurde eigens für diese Inthronisierungsszene entworfen. Hunderte von Arbeitsstunden wurden investiert nur für diese Zeremonie, die etwa 11 Minuten dauern wird. Trotz dieses außergewöhnlich umfangreichen finanziellen und arbeitsintensiven Aufwandes ist der Eintritt frei.



Die Umschreibung „noch amtierend“ bedeutet für Prinzessin Teresa und Prinz Daniel, dass die letzten Tage ihrer Amtszeit angebrochen sind. Sie werden im Rahmen der Prinzenkürung wohl oder übel abdanken und die Insignien der neuen prinzlichen Regentschaft übergeben müssen. Das scheint nicht ganz ohne Wehmut vonstatten, zu gehen. „Immerhin bleibt uns die Erinnerung an eine fantastische Zeit, an grandiose Erlebnisse“, gerät Prinzessin Teresa dann doch ins Schwärmen. Oder bluffen die beiden nur? Den närrischen Statuten des HCV würde es nicht widersprechen, wenn ein Prinzenpaar eine zweite Amtszeit regieren würde. Vermutlich wird dieser Aspekt Nahrung für weitere Spekulationen um die neue prinzliche Regentschaft sein. Im Internet wird diesbezüglich schon eifrig gevotet.

Wer sich daran beteiligen will, kann dies tun unter hcv-hundsangen.de (Prinzenvoting) tun.


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