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Nachricht vom 23.10.2016    

Oratorium „Paulus“ in Hadamar und Elz

Das evangelische Dekanat Runkel, die evangelischen Kirchengemeinde Hadamar und die Kulturvereinigung Hadamar setzen ihre Reihe mit jährlichen Oratorienaufführungen fort. Dieses Mal wird das Oratorium „Paulus“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy am Samstag, 12. November, in Hadamar und am Sonntag, 13. November, in Elz zu erleben sein.

Mit einem mächtigen Klangkörper will Dekanatskantor Martin Buschmann den „Paulus“ aufführen. Foto: Veranstalter

Hadamar. Die Kantorei des evangelischen Dekanats Runkel übernimmt den umfangreichen Chorpart, instrumental wirkt das Mittelhessische Kammermusikensemble mit. Als Solisten singen Kirsten Schierbaum (Sopran), Lydia Bryngelsson (Alt), Aljoscha Lennert (Tenor) und Stefan Grunwald (Bariton). Die Leitung liegt bei Dekanatskantor Martin Buschmann.

Kirsten Schierbaum lebt in Runkel. Sie war Mitglied der Opernwerkstatt des Staatstheaters Wiesbaden, sang bei den Wiesbadener Maifestspielen und ist Stipendiatin der Richard-Wagner-Stiftung. Als Gesangscoach betreut sie die Solisten des Musicals „Nostradamus - Le Mystique“ in Koblenz. Lydia Bryngelsson war an Den Norske Opera in Oslo engagiert. Demnächst wird sie beim Oslo Operafestival als Maddalena in Giuseppe Verdis „Rigoletto“ zu hören sein sowie als Dritte Dame bei Opera Østfolds Produktion von Mozarts „Die Zauberflöte“. Aljoscha Lennert bekam bereits mit zehn Jahren sein erstes Engagement als Solist am Nürnberger Staatstheater. Seit dem Wintersemester 2011 studiert er an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt. Unter anderem arbeitete er an der „Jungen Oper am Main“, bei den Burgfestspielen in Bad Vilbel und neuerdings an der Frankfurt Oper. Stefan Grunwald war am Staatstheater in Darmstadt engagiert und lebt heute als freischaffender Konzertsänger in Frankfurt. Seit 2001 ist er außerdem Dozent für Gesang am kirchenmusikalischen Institut des Bistums Mainz.



Der 1836 uraufgeführte „Paulus“ war Felix Mendelssohn-Bartholdys erstes Oratorium. Zentrales Thema ist die Wandlung des Christenverfolgers Saulus zum christlichen Missionar Paulus. Das Lied „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ von Philipp Nicolai aus dem Jahr 1599 ist ein Angelpunkt der zweiteiligen Komposition. In der Ouvertüre steht es als Zitat am Anfang der Handlung, später bildet es den zentralen Choral. Man kann zudem davon ausgehen, dass das Erwachen und die Umkehr für Mendelssohn die entscheidenden Themen bei der Beschäftigung mit dem Paulus-Stoff waren. Insbesondere im zweiten Teil entwickelt sich die Aussage des Werks weg von der reinen Nacherzählung der Paulus-Legende hin zu einer missionarischen, an die Zuhörer gerichteten Aufforderung sich zu bekehren.

Die beiden Aufführungen des „Paulus“ sind an Samstag, 12. November, 19 Uhr, in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk in Hadamar und am Sonntag, 13. November, 19 Uhr, in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Elz. Karten sind im Vorverkauf für 15 Euro (Schüler und Studenten: 10 Euro) bei Schreibwaren Dutell, Gymnasiumstraße 6, Hadamar, in der Buchhandlung Hämmerer, Gymnasiumstraße 11, Hadamar, in der Buchhandlung „Buch & Tee“, Rathausstraße 2, Elz, und bei „AH-Tischwäsche Stick & mehr“, Dorfbachstraße 2, Niederhadamar, erhältlich. An den Abendkassen in den Kirchen kostet der Eintritt 18 Euro.



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