Langjährige Feuerwehrmänner in der VG Westerburg geehrt
Im Rahmen einer Feierstunde in der Feuerwache Westerburg wurden 28 treue Brandschützer mit Ehrennadel und Urkunde ausgezeichnet. Die Feuerwehrehrenzeichen des Landes Rheinland-Pfalz sind ein äußeres Zeichen des Dankes für die langjährige und verdienstvolle Arbeit in den Freiwilligen Feuerwehren.
Westerburg. Auch in der Verbandsgemeinde Westerburg hat diese Anerkennung für das Ehrenamt eine lange Tradition und wird stets gemeinsam mit den Partnern der Wehrleute im gemütlichen Rahmen gefeiert.
Für ihre 25-, 35- und 45-jährige pflichttreue aktive Tätigkeit wurden diesmal 28 aktive Feuerwehrleute aus der Verbandsgemeinde Westerburg mit dem Silbernen beziehungsweise Goldenen Feuerwehrehrenzeichen ausgezeichnet. Die Verleihung, die im Sitzungssaal der Feuerwache Westerburg stattfand, nahmen Landrat Achim Schwickert, VG-Bürgermeister Gerhard Loos, die VG-Beigeordneten Edelbert Schilling und Bernd Wisser, Kreisfeuerwehrinspekteur Axel Simonis, Wehrleiter Peter Baumann, der Stellvertretende Wehrleiter Detlef Größchen, der Vorsitzendes des Kreisfeuerwehrverbandes Bernd Dillbahner, sein zweiter Stellvertreter Martin Nilges, sowie einige Mitglieder des Verbandsgemeinderates.
Zunächst hieß Bürgermeister Gerhard Loos die Anwesenden herzlich willkommen. Sein Dank galt all jenen, die sich im Bereich des Feuerwehrwesens ehrenamtlich engagieren und so tagtäglich Dienst an der Allgemeinheit leisten. Die 31 Wehren in der Verbandsgemeinde Westerburg seien in den Gemeinden in gewissem Sinne „Mädchen für alles“. „In keiner VG haben wir im Westerwald so viele Aktive wie hier“, äußerte sich Loos bezüglich der insgesamt 650 Feuerwehrfrauen und -männer im Westerburger Land. Es sei gute Aufbauarbeit geleistet worden, die auch gut fortgesetzt werde. Neben der Nachwuchsarbeit kam er auch auf Ausstattung und Ausbildung zu sprechen.
„Im Westerwaldkreis ist es um die Jugendwehren nicht schlecht bestellt“, stellte auch Landrat Achim Schickert fest. Die Auszeichnung mit den Ehrennadeln sei eine ehrliche Anerkennung, die hoffentlich bei den jungen Leuten den Ehrgeiz wecke, dies nachzuahmen. Hinter den Institutionen Bundeswehr und Feuerwehr ständen Menschen, die bereit seien, mehr Risiko einzugehen, als so manch anderer, so Schwickert. „Sie übernehmen ein Stück mehr Verantwortung als andere in einem Ehrenamt engagierten“, hob der Landrat hervor. Als Dankeschön gab es für die Frauen der geehrten Feuerwehrmänner eine Schachtel Pralinen. In geselliger Runde nahm die Feierstunde bei einem leckeren Imbiss einen schönen Ausklang.
Das Silberne Ehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Dienst nahmen Benjamin Becker (Guckheim), Daniel Jung (Guckheim), Florian Kiefer (Halbs), Markus Klein (Pottum), Tobias Kölgen (Westerburg), Edgar Lehmhaus (Stahlhofen am Wiesensee), Mario Mille (Mähren), Carmen Neumann (Höhn) und Marco Wolf (Gemünden) in Empfang.
Mit dem Goldenen Ehrenzeichen für 35 Jahre aktiven Dienst wurden Andreas Flügel (Kölbingen), Benno Gerharz (Rothenbach), Joachim Heller (Langenhahn-Hintermühlen), Gerd Holzbach (Weltersburg), Michael Hoffmann (Westerburg-Sainscheid), Frank Jung (Willmenrod), Guido Jung (Weltersburg), Berthold Kaiser (Bellingen), Jörg Müller (Langenhahn), Hans-Georg Schütz (Bellingen), Helmut Wallbruch (Rothenbach) und Volker Wolf (Stahlhofen am Wiesensee) ausgezeichnet.
Für 45 Dienstjahre ebenfalls mit dem Goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet wurden Burkhard Schäfer (Langenhahn-Hintermühlen), Detlef Schumann (Berzhahn) und Dr. Karlheinz Schmidt (Berzhahn). Ulrike Preis
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