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Nachricht vom 17.09.2016    

Stoppelfest am Struthhof in Unnau mit Wies´n-Gaudi

Zeitgleich mit dem Münchener Oktoberfest gaben sich die Dirndl und Leserhosen aus dem Westerwald ein heimisches Stelldichein. Eine Riesenscheune verwandelte sich in eine Festhalle und die Oellinger Blasmusikanten unter der Stabführung von Frank Sander konnten erneut ihre Fans mit zünftiger Musik erfreuen.

Stoppelfest bei Marianne Lieber. Fotos: Reinhard Panthel

Unnau. Der Struthhof in Unnau pflegt seit 250 Jahren die heimische Brennkunst und hatte allen Grund seinen runden Geburtstag gebührend zu feiern. Marianne Lieber und ihr Team hatten sich auf das größte privat durchgeführte Volksfest der Region gut vorbereitet und mit viel Liebe zum Detail die Scheune in eine farbenfrohe Festhalle verwandelt. Keller und Küche wurden ihrer Aufgabe gerecht und somit waren alle Voraussetzungen für den Erfolg des beliebten Stoppelfestes geschaffen.

Marianne Lieber freute sich über den großen Besucherandrang. Die Freiwillige Feuerwehr sorgte für eine reibungslose Verkehrsführung innerhalb der großen Parkflächen auf dem eigenen Wiesengelände des Struthhofes. Dirigent Frank Sander kam nicht nur mit seinen gut gelaunten Musikanten, sondern hatte auch einen Blumenstrauß zum Firmenjubiläum für Marianne Lieber mitgebracht. Die Oellinger stimmten ein Trink-Lied an - „Prösterchen, wir leben nur einmal“ - und bewiesen damit, dass sie nicht nur toll musizieren, sondern auch singen können. Seit 2003 spielen sie beim Stoppelfest auf und erfreuen damit auch gleichzeitig ihre große Fangemeinde.

An jedem Stand freuten sich die Besucher über humane Preise. Ob es Bier, Kaffee oder Kuchen waren, alles kostete nur einen Euro, das hob die gute Stimmung zusätzlich. Selten gab es zuvor eine so große Zahl von schmucken „bayrischen Dirndl und Lederhosen“ bei einer Festveranstaltung im Westerwald zu sehen. „Mir sein die Weiber aus Ritzhause und machen heute eine Sause“, stellte sich die Wandergruppe aus Fehl-Ritzhausen vor, die das Ziel in Unnau zu Fuß ansteuerte. Aufgefallen waren auch die Biker des Mainzer Motorradclubs, die das Ziel in Unnau pünktlich erreichten. Karl Bauckhage aus Lautzenbrücken kam zusammen mit seiner Frau Karin mit seinem bestaunten Vorkriegs-Oldtimer „Opel Super 6“ vorgefahren.



Rings um die „Festhalle“ lohnte sich ein Rundgang zu den einzelnen Ständen und den ausgestellten Waren eines kleinen Bauernmarktes. Nicht nur anschauen, auch kaufen und probieren war möglich. Niemand brauchte Hunger oder Durst zu haben. Jeder Besucher kam voll auf seine Kosten und Begegnungen mit Freunden und Bekannten gehören bei einer solchen Veranstaltung automatisch dazu. Ortsbürgermeister Uli Leukel ließ es nicht nehmen, selbst als Dirigent und Sänger seine musikalischen Qualitäten unter Beweis zu stellen. Applaus war ihm sicher und zum Schluss beim gemeinsamen „Lied von der Vogelweide“ waren sich die Besucher einig: „Auf Wiedersehen beim Stoppelfest im nächsten Jahr!“ repa


Lokales: Bad Marienberg & Umgebung
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