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Nachricht vom 17.09.2016    

„Success 2016“: Innovative Ideen für die Zukunft

Sieben Unternehmen, die ihre innovativen Geschäftskonzepte erfolgreich in die Praxis umgesetzt und sich insbesondere in der Forschung und Entwicklung engagieren, haben der rheinlandpfälzische Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing und Dr. Ulrich Link, Mitglied des Vorstandes der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), mit den „Success“-Technologieprämien ausgezeichnet. Dazu gehört die Fritz Stephan Medizintechnik aus Gackenbach.

SUCCESS 2016: Wirtsminister Dr. Volker Wissing mit Mitarbeitern der Fritz Stephan Medizintechnik. Foto: ISB/Alexander Sell.

Gackenbach. Alle Prämienempfänger haben zukunftsweisende Ideen für neue Produkte, technologieorientierte Dienstleistungen oder Verfahren sowie anspruchsvolle IT-Lösungen entwickelt und vermarktet. Diese Forschungs- und Entwicklungsarbeit und ihr Erfolg im Markt wurden von der ISB mit insgesamt 65.000 Euro gewürdigt.

Weitere 5.000 Euro gingen an die Fritz Stephan Medizintechnik aus Gackenbach. Der Spezialist im Bereich Beatmung, Anästhesie und Sauerstofferzeugung entwickelte den Notfallrespirator EVE: Das mobile Beatmungsgerät, das zur druckgesteuerten Beatmung im Notfall, beim Transport und im klinischen Umfeld zum Einsatz kommt, wird für Erwachsene, Kinder und insbesondere für die Beatmung von Früh- und Neugeborenen eingesetzt.

Der Notfallrespirator ist bedienerfreundlich und zeigt zusätzliche Parameter wie zum Beispiel den Hämoglobinwert zur Erkennung von Blutverlust. Das Gerät kann dauerhaft an Orten ohne zentrale Druckluftversorgung eingesetzt werden und ist damit insbesondere für den Notfalleinsatz geeignet.

„Technologie und Innovationen sind entscheidende Treiber für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und die Weiterentwicklung unseres mittelständisch geprägten Wirtschaftsstandortes“, betonte Dr. Wissing. Dies bestätigten die diesjährigen Prämienempfänger eindrucksvoll. Mit der Vergabe einer Sonderprämie ‚Verbundwerkstoffe‘ solle beispielhaft der innovative Einsatz dieser zukunftsträchtigen Querschnittstechnologie herausgestellt und auf deren branchenübergreifende Potenziale im Land hingewiesen werden.



„Die Ausdauer und den Mut, eigene Ideen umzusetzen, Bestehendes weiterzuentwickeln und Neues auszuprobieren – genau das haben diese Unternehmerinnen und Unternehmer gezeigt“, sagte Dr. Link in seiner Ansprache. Als landeseigenes Förderinstitut sei es Aufgabe der ISB, den unternehmerischen Mut im Rahmen ihrer Darlehens-, Bürgschafts- und Venture-Capital-Programme sowie mit Landesmitteln und mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zu unterstützen. Trends und Perspektiven zur Querschnittstechnologie „Verbundwerkstoffe“ stellte Prof. Dr. Ulf Breuer, Geschäftsführer des Institutes für Verbundwerkstoffe (IVW) und Professor an der Technischen Universität Kaiserslautern, vor.

Die CARL HOFFMANN Landmaschinenfachbetrieb GmbH, die seit 1925 auf den Vertrieb von Maschinen für den Weinbau spezialisiert ist, erhielt für die Entwicklung eines Steillagen-Vollernters für Trauben die höchste Prämie in Höhe von 15.000 Euro. Die Sonderprämie „Verbundwerkstoffe“ in Höhe von 15.000 Euro verlieh Wirtschaftsminister Dr. Wissing an die CirComp GmbH aus Kaiserslautern für die Entwicklung von „AIRSTRUT Zug- und Druckstangen“ aus Verbundwerkstoffen für die Luftfahrt.



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