Werbung

Nachricht vom 12.09.2016    

Tag der offenen Tür des THW Montabaur

Während das Arbeits- und Einsatzgebiet von Hilfsorganisationen wie der Feuerwehr, des DRK oder den Maltesern den Menschen bewusst ist, kennen nur wenige die Kompetenzen des Technischen Hilfswerkes (THW). Wie die anderen Hilfsorganisationen arbeiten die Mitglieder des THW alle ehrenamtlich für das Wohl der Bürger. Ansonsten unterscheidet sich das Arbeitsgebiet schon enorm von Feuerwehr oder DRK.

Tag der offenen Tür des THW Montabaur. Fotos: Klaus-Dieter Häring

Montabaur. Die Mitglieder des THW werden immer dann gerufen, wenn bei Not- oder Unglücksfällen Hilfe mit Technik und Know-How benötigt wird. Und dies nicht etwa regional auf einzelne Ortsgruppen begrenzt, sondern weltweit kommen die Mitglieder des THW zum Einsatz. In unzähligen Erdbebengebieten auf der ganzen Welt, bei Unwetterkatastrophen in Deutschland, Europa und darüber hinaus sind die Erfahrung und das moderne Arbeitsgerät des THW gefragt.

Um nun auch dem interessierten Bürger einen Einblick in die Arbeit, in das Werkzeug und den Fuhrpark zu geben, haben es sich die Mitglieder der THW-Ortsgruppe Montabaur zur Aufgabe gemacht alle zwei Jahre mit einem Tag der offenen Tür zu informieren. Doch wenn - wie im vergangenen Jahr durch den Einsatz bei der Flüchtlingshilfe geschehen – akuter Einsatz ansteht, wird dieser Tag der offenen Tür ganz kurzfristig und flexibel verschoben.

Doch in diesem Jahr hatte man nicht nur keinen großen Einsatz, sondern dazu noch das passende Wetter, um eben diesen Tag der offenen Tür im Industriegebiet „Horresser Berg“ anzubieten. Schon am Eingang wurden die vielen Besucher zum Mitmachen aufgefordert. Sie konnten sich Aufgaben, die bei Umwelteinsätzen gefragt sind, nicht nur anzuschauen. Sie hatten die Gelegenheit, selbst Hand anzulegen, um zu erfahren welche Arbeit dahinter steckt, Sandsäcke aufzufüllen und zu transportieren, die bei Hochwasser oder bei Unwetterkatastrophen benötigt werden.



Auch wurde den Besuchern ein Einblick gegeben, wie bei einem Häusereinsturz mit einer Betonkettensäge oder weiteren schweren Gerätschaften gearbeitet wird. Hier war vor allem interessant, dass mit der vor zwei Jahren angeschafften Betonkettensäge erschütterungsfrei gearbeitet werden kann. Sehr anschaulich dargeboten wurde die Arbeit mit Hochgerüsten.

Viel Arbeit hatten die 103 Mitglieder der Ortsgruppe in den „Tag der offenen Tür“ gesteckt. Das Kennenlernangebot umfasste auch den großen Fuhrpark des THW. Genauso unverzichtbar für den Katastropheneinsatz sind die übrigen Gerätschaften und die geräumigen Zelte, die schon mehrfach bei großen Flüchtlingseinsätzen zum Schutz der Menschen aufgebaut wurden. Beim Tag der offenen Tür nahmen die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins Holler darunter Platz und unterhielten die Besucher mit einem Platzkonzert. kdh


Lokales: Montabaur & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
       
   

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Lkw-Brand auf der A3 bei Großmaischeid sorgt für Vollsperrung

In den frühen Morgenstunden des Donnerstags (1. Mai) geriet ein Sattelzug auf der Autobahn 3 in Brand. ...

Verkehrsunfall in Wittgert: Vier Personen verletzt

In Wittgert ereignete sich am Mittwochabend (30. April) ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Pkw. ...

100 Jahre Einsatz: Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Niederelbert

Am 10. Mai feiert die Freiwillige Feuerwehr Niederelbert ihr 100-jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum wird ...

Diebstahlserie in Nassau und Bad Ems: Unbekannte Täter schlagen zu

In den frühen Morgenstunden des Mittwochs (30. April) kam es in Nassau und Bad Ems zu mehreren Diebstählen ...

Dreister Kupferdiebstahl in Herschbach

In Herschbach kam es zu einem ungewöhnlichen Diebstahl, der die Polizei auf den Plan rief. Unbekannte ...

Vorsicht vor gefälschten Steuer-E-Mails - Finanzamt warnt vor Betrügern

Derzeit kursieren betrügerische E-Mails, die angeblich vom Bundeszentralamt für Steuern stammen. Diese ...

Weitere Artikel


Einbruch in Renneroder Tankstelle - Zeugen gesucht

Zu einem Einbruch in eine Tankstelle in der Herborner Straße kam es in der Nacht vom 12. September gegen ...

Limbach lädt zum Tag des Geotops

Mit einer Freizeit-Führung in der größten Westerwälder Schiefergrube kam Limbach der Anfrage der Weilburger ...

Exklusiver Blick hinter die Mauern von Schloss Montabaur

Was verbirgt sich eigentlich hinter dem gelben Schloss in Montabaur? Wer ist dort der Schlossherr und ...

Krimi-Bustour durch Westerwald und Lahntal

Eine blutige Spur zieht sich durch den Westerwald und das Lahntal. Verantwortlich für diese Taten sind ...

Hilfe für Krebspatienten und Angehörige im Westerwald

Die Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz bietet Hilfe für Krebspatienten und Angehörige in Bad Marienberg ...

Neue Notebooks für Ernst-Barlach-Realschule plus

Kurz vor den Sommerferien konnten Ewa Noll und Joachim Baumgärtner von der Ernst-Barlach-Realschule plus ...

Werbung