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Nachricht vom 06.09.2016    

RaBaBa ging ins vierte Jahr

Der vierte Ransbach-Baumbacher Bauspielplatz, kurz RaBaBa, im Industriegebiet Oststraße, endete am Freitag, dem 19. August mit einem Abschlussfest. Zuvor konnten sich etwa 140 Kinder vom 8. bis zum 19. August im Hämmern, Sägen, Feilen, Bohren und Schleifen probieren und ein eigenes Hüttendorf entstehen lassen.

Baumeister bei der Arbeit. Fotos: privat

Ransbach-Baumbach. Eingesäumt vom „Chill-Bereich, der Fühl-Oase, der Internetblogredaktion im orangenen Bauwagen, einem großen Essenszelt, kurz Mensa genannt, der Werkstatt und schließlich dem „RaBaBa-Beach“ mit Bogenschieß-Platz, großem Pool und Wasserrutsche, entstanden circa 25 Hütten. Es wurde gebaut, gespielt, getobt und vor allem hatten alle sehr viel Spaß.

Bereits vor vier Jahren als Neukonzeption der Ferienbetreuung gestartet, bewährte sich die Gestaltung eines besonderen Bildungsraums erneut. Es sollte nicht nur ein Angebot an berufstätige Eltern sein, sondern auch ein Bildungsangebot für Kinder. Denn auf dem Bauspielplatz gab es viele Lernfelder für die Kinder, die sie freiwillig aufsuchen konnten. Beim Hüttenbauen konnten sich die Kinder ab 6 Jahre im Umgang mit Werkzeug üben, ihr motorisches Fähigkeitsniveau steigern und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. In der Internetblogredaktion wurde von den Kindern ein eigener Internetblog betrieben. Für diesen konnten die Kinder Videos aufnehmen, Texte schreiben, Sprach-memos aufnehmen und Fotos machen. In der Redaktion, im orangenen Bauwagen, konnten die jungen Reporter ihre Geschichten und brandaktuellen Nachrichten für den Blog an Laptops aufschreiben oder mit einer Actioncam filmen und als Beitrag veröffentlichen.

Auch die Werkstatt war ein beliebter Ort für die Kinder. Hier gab es nicht nur Werkzeug zum Bauen, sondern auch noch jede Menge Materialien zum Basteln und Werkeln, das mit einem Erwachsenen gemeinsam ausprobiert werden konnte. In diesem Jahr waren Maisverpackungschips sehr beliebt und so entstanden viele tolle Kunstfiguren aus Maisstärke.

Heiß her ging es auch an der Feuerstelle, denn hier konnten sich die Kinder wärmen und Feuer als Element erfahren. Viele Kinder nutzten die Gelegenheit, mit einem Stock im Feuer zu stochern, Marshmallows zu grillen oder Stockbrot über dem Feuer zu backen. Achtzehn Betreuer und ein Jugendbetreuer dienten auf dem gesamten Platz als Ansprechpartner, Berater, Streitschlichter und Bauhelfer oder als Unterstützer in der Zeitungsredaktion. Ziel war immer, den Kindern zuzumuten, über sich hinauszuwachsen, sie dabei aber nie zu überfordern. Gab es trotz allem einmal eine kleine Verletzung, konnten sich die Kinder bei der Erste-Hilfe-Station helfen lassen. Diese war immer von einem Erwachsenen besetzt. Um den Kindern die richtige Hilfe zukommen zu lassen, hatte das Team extra ein Erste-Hilfe-Training absolviert.



Ihren Tagesablauf bestimmten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst. Umrahmt war die selbstbestimmte Freiheit von einer feststehenden Grundstruktur. Start des RaBaBa um 8 Uhr, Nachbarschaftsrunde um 10 Uhr, Mittagspause mit warmem Mittagessen von 12 bis 12:45 Uhr, Werkzeugabgabe und Aufräumen um 15:30 Uhr, 16 Uhr war Ende des Bauspielplatzes. Da der Bauspielplatz auch dieses Jahr wieder von allen Seiten positiv angenommen worden ist, kann es gut sein, dass es den RaBaBa auch im nächsten Jahr gibt, wenn wieder ein passendes Grundstück gefunden wird und wieder so viel Unterstützung seitens der Unternehmen und der Bevölkerung geboten wird. Ohne die große Spendenbereitschaft aller Unterstützer und ohne das aufopferungsvolle Engagement der Ehrenamtlichen, wäre ein solches Projekt nicht möglich.

Nach dem Projekt ist allerdings auch vor dem Projekt. Für Jugendliche ab 12 Jahre gibt es vom 19. November bis 20. November ein besonderes Angebot: Das Kletterwochenende mit Übernachtung. Zwei Tage und eine Nacht lang geht es ums Klettern am Seil und an der Wand, Abseilen an der Wand und Sichern lernen. Übernachtet wird im Jugendzentrum Hachenburg, direkt an der Kletterhalle. Weitere Infos: www.jupf-raba.de.


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