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Nachricht vom 21.08.2016    

Segnung der Traktoren in Marienstatt fand reges Echo

Eine Initiative aus dem „Preußischen“ lockte insgesamt 34 Traktorfahrer zur Traktor-Segnung nach Marienstatt. Drei Gäste schlossen sich an und erlebten zusammen eine würdige Andacht auf dem Vorplatz der Zisterzienser-Abtei. Pater Martin fand die richtigen Worte im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit und sprach dabei auch von der Verantwortung der Menschen gegenüber der Natur.

Traktorensegnung durch Pater Martin. Das Ehepaar Gudrun und Heinz-Georg Kleinschmitt waren mit ihrem Unimog sogar aus Köln angereist. Sie haben eine besondere Beziehung zum Kloster Marienstatt. Die Eltern waren früher hier tätig und lieferten die Kartoffeln für die Abtei. „Und diese Tradition haben wir übernommen und liefern alljährlich die Kartoffeln aus Köln-Poll an“. Fotos: Reinhard Panthel

Marienstatt. Es ist schon zur Gewohnheit geworden, dass sich alljährlich die Traktorfahrer aus dem Raum Steinebach an der Sieg im Nachbarkreis Altenkirchen auf den Weg ins Kloster Marienstatt machen, um ihre Traktoren segnen zu lassen. Auch in diesem Jahr war die Schar der Teilnehmer groß. 34 Fahrzeuge wurden gezählt und man freute sich darüber, dass auch Ingrid und Gerold Baldus aus Hardt mit ihren beiden Traktoren gekommen waren. Die weiteste Anreise hatten Gudrun und Heinz-Georg Kleinschmidt, die sich mit ihrem Unimog von Köln aus auf den Weg in den Westerwald gemacht hatten.

In seiner Andacht freute sich Pater Martin über die rege Teilnahme. Im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit ging er auf die Begriffe der Barmherzigkeit ein und führte Beispiele aus dem Leben an. „Wie oft verwendet man das Wort Herz im Alltagsleben?“, fragte er in die Runde und nannte allein das Erwähnen des Begriffs „Herz“ mit tausendmal. Pater Martin schlug einen Bogen in die Betrachtung der Natur und wies auf einen Baum in der Ferne, der „krank“ erschien. „Es ist die Esche!“, sagte Pater Martin der berichtete, dass bereits 250 Bäume dieser Art entlang der Nister gefällt werden mussten. Ein eingeschleppter Pilzbefall aus Südostasien ist an dem Eschensterben schuld und es wird der Tag kommen, an dem es keine dieser Bäume mehr geben wird.



Nach gemeinsam gesungenen Liedern und Gebeten segnete Pater Martin die Fahrzeuge und sprach von der Verantwortung gegenüber der Natur, die alle Menschen übernehmen müssen. So wie die Traktoren bei der Einfahrt in den Klosterbereich schon von weither zu hören waren, so verabschiedeten sie sich wieder und machten sich auf den Heimweg. repa



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