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Nachricht vom 15.07.2016    

Auf Augenhöhe mit den Baumkronen im Thüringer Wald

Mit zwei Kleinbussen starteten 14 Wanderfreunde des Westerwaldvereins Bad Marienberg Richtung Eisenach. Dort angekommen bummelten die Westerwälder durch die Altstadt mit ihren sehenswerten Fachwerkbauten und geschichtsträchtigen Häusern. Der Weg führte zum Bachhaus, dem Lutherhaus, vorbei an Rathaus und St. Georgenkirche zum Schmalen Haus.

Westerwälder Wanderer auf dem auf Baumkronenweg im Hainich. Fotos: privat

Bad Marienberg. Dieses, nur über 20 Quadratmeter Grundfläche verfügende Haus ist das kleinste bewohnte Fachwerkhaus Deutschlands. Weiter ging es zum Nikolaiturm an dem noch ein Teil der Stadtmauer steht. Der Rundgang endete bei strahlendem Sonnenschein im urigen "Kartoffelhaus", wo die Wanderer unter freiem Himmel zu Mittag aßen. Nach einer kurzen Fahrt kamen sie im Hotel an und bezogen Quartier. Während sich die einen ausruhten oder einen Kaffee genossen, besuchte eine kleine Gruppe das nahegelegene "Wildkatzendorf". Hier kamen sie gerade zur Fütterung der kleinen Raubtiere recht und konnten beobachten, wie blitzschnell sie ihre "Beute" erhaschten und verputzten. Der Abend klang im Gewölbekeller des Hotels aus.

Der nächste Tag stand unter dem Zeichen „Natur“. Nach ausgiebigem Frühstück machten sich die Bad Marienberger in den Nationalpark Hainich auf, um "dem Urwald aufs Dach zu steigen". Hier findet sich die größte nutzungsfreie Laubwaldfläche Deutschlands. Über eine Treppe oder Fahrstuhl war der Baumkronenpfad schnell erreicht. Begleitet von vielstimmigem Vogelgezwitscher konnten die Kletterer die Blätter und Blüten der unterschiedlichen Bäume studieren. Auf zwei großen Schleifen führte der Weg in 40 Metern Höhe – vorbei an Holzskulpturen, über Plattformen und gesicherten Hängebrücken zu Pavillons, die zum Verweilen einluden. Schau- und Infotafeln informierten über die Charakteristika der Bäume und über Fauna und Flora im Hainich. Immer wieder gab es einen herrlichen Panoramablick über den Hainich und das Thüringer Becken. Nur schwer konnten die Wanderer sich von dieser Idylle trennen.



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Doch es wurde Zeit, nach Bad Langensalza aufzubrechen. Hier stand ein Bummel entlang der Deutschen Fachwerkstraße ebenso auf dem Programm wie ein Besuch des sehenswerten Rosengartens. Den Abend verbrachten die reisenden unter freiem Himmel in einem Restaurant auf dem Theaterplatz in Eisenach.

Der dritte Tag war der Wartburg gewidmet. Die Führung durch die Räume war für 10 Uhr geplant und dauerte circa zwei Stunden. Auf einem lohnenswerten Rundgang sah man unter anderem mit prunkvollen Mosaiken ausgekleidete Räume, das Landgrafenzimmer, den Festsaal und erfuhr viel über das Leben auf der Wartburg. Natürlich durfte auch ein Blick in das Studierzimmer Luthers nicht fehlen. Nach der Mittagsrast auf dem Großen Inselsberg, der mit 916,5 m die höchste Erhebung in der nordwestlichen Hälfte des Thüringer Waldes ist, machten sich die Wäller auf den Heimweg. Ein herzliches Dankeschön gilt den beiden Fahrern Hans Jürgen und Armin Wagner.

Vorschau:
Sonntag, 24. Juli. Rundwanderung zwischen Schellenberg und Rennerod.
Treffpunkt: 9 Uhr an der Tourist-Info. Die Streckenlänge beträgt etwa 8,5 Kilometer. Der Weg ist bequem zu gehen mit einer Höhendifferenz von 76 Metern. Eine Schlusseinkehr in Schellenberg ist vorgesehen. Wanderführer ist H.J. Wagner.

Weitere Bilder und Infos auf der Internetseite: www.westerwaldverein-bad-marienberg.de.


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