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Nachricht vom 13.07.2016    

Kooperation Bundeswehr und Wirtschaft und BFW

Am 11. Juli fand im Berufsförderungswerk Koblenz (BFW) eine Informationsveranstaltung seitens der Kooperation Bundeswehr und Wirtschaft, geleitet durch Herrn Oberst d.R. Hans-Joachim Benner, statt. Dabei war eine Delegation des Sanitätsregiments 2 aus Rennerod, das sich über die Möglichkeiten für aus dem Dienst scheidende Soldaten informierte.

Delegation des Sanitätsregiments 2 im Berufsförderungswerk Koblenz. Foto: privat

Rennerod. Die Delegation bestehend aus Unteroffizieren und Offizieren des Sanitätsregiments 2 Rennerod und seiner Teile Führungsbereich Koblenz unter der Führung von Oberstarzt Stoffregen, als Kommandeur des Sanitätsregiments 2 und dem Kommandeur des Führungsbereichs Koblenz, Oberstleutnant Talas, bekam die Gelegenheit, einen Einblick in das Aufgabenspektrum und -umfeld des Berufsförderungswerks Koblenz und die Möglichkeiten für aus dem Dienst ausscheidende Soldaten zu erhalten.

Die „Kooperation Bundeswehr und Wirtschaft“, unter der Trägerschaft der Handwerks-, Industrie- und Handelskammern Koblenz und Limburg und in Zusammenarbeit unter anderem mit dem Deutschen Bundeswehrverband, Branchenverbänden der Wirtschaft und Hochschulen hat die Beratung von Unternehmen über Kooperationsformen mit der Bundeswehr, die gemeinsame Personalgewinnung und den –erhalt und die Unterstützung der Soldaten auf Zeit in Fragen der Berufsbildung bis zur Selbständigkeit zum Ziel.

Soldaten jeder Dienstgradgruppe erhalten durch das Beratungszentrum Bundeswehr und Wirtschaft individuell zugeschnittene Informationen zu zivilberuflichem Einstieg, Tipps und Ansprechpersonen, Planungsgrundlagen zu Aus- Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten und Unterstützung bei der Stellensuche.

Aus diesem Grund haben Oberst d.R. Benner, die Herren Meurer, Geschäftsführer BFW Koblenz, und Meiser von der IHK-Koblenz das SaZ-Modell „Fachliche Qualifizierung in verkürzter Form“ entwickelt, welche die Delegation des Sanitätsregiments 2 im Rahmen ihres Besuchs näher kennenlernen konnten. Hierbei handelt es sich um eine auf 15 Monate verkürzte duale Ausbildung in der Einrichtung des BFW und einem Ausbildungsbetrieb. Der Auszubildende erhält einen voll anerkannten Abschluss und hat, nach Erfahrungswerten des BFW eine bis zu 80 Prozent Übernahmechance für einen Arbeitsplatz. Als herausragendes Beispiel für eine funktionierende Kooperation zwischen Bundeswehr und Wirtschaft wurde den Soldaten ein ehemaliger Kamerad vorgestellt, welcher nach dieser verkürzten Ausbildung den Wechsel vom Koch bei den Streitkräften hin zum Elektroniker für Automatisierungstechnik im Zivilen durchlief und am Ende sogar zwischen drei möglichen Betrieben als zukünftigen Arbeitgeber auswählen konnte.



Das Fazit, welches aus diesem Besuch gezogen werden kann, ist, dass sich hier eine hervorragende Zukunftsperspektive für alle ausscheidenden Zeitsoldaten aus der Kooperation zwischen der Bundeswehr und der Wirtschaft, in Zusammenarbeit mit dem BFW, ergibt, welche es nun nur noch an die betroffenen Soldaten zu vermitteln und von diesen zu nutzen gilt. Leutnant B.Kunze


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