Sommerasyl für 48 Schwalbenpaare
Die Schwalben sind die Sommerboten und sie sind immer weniger in der Region zu sehen. Das liegt nun nicht unbedingt am Wetter sondern an fehlenden Nistplätzen. Ein "Schwalbenhaus", entwickelt im hessischen Vogelsbergkreis, bietet jetzt ein "Sommerasyl" für die Insektenfresser aus Afrika.
Langenbach b.K. Familie Markus Mann aus Langenbach sorgte für Unterschlupf von 48 Familien und mehr. Immer wieder im Sommer kommen die Asylsuchenden aus Zentralafrika, um der nächsten Generation einen guten Lebensstart und Jugendbildung zu bieten. Damit die vermehrungswilligen Fernreisenden auch immer wieder den Ort der eigenen Geburt finden, verfügen sie über einen ausgeklügelten Orientierungssinn und schaffen die 5.000 – 10.000 Kilometer jedes Jahr aufs Neue.
Gemeint sind Mehl- und Rauchschwalben, die nun im Schwalbenhaus an der alten Schule von Langenbach neuen Wohnraum finden. Entwickelt wurde das Schwalbenschutzhaus im hessischen Vogelsbergkreis. Das nun in Langenbach installierte "Multi-Kulti-Haus" bereichert nicht nur optisch den Schulweg und Garten der Firma Mann, sondern sorgt für die Unterkunft von bis zu 48 Mehlschwalbenfamilien. Weiterhin sind sechs Fledermauskästen und sechs Nistplätze für Arten wie Haussperling, Star und Rotschwänzchen installiert.
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Schwalben sind nicht nur ausgezeichnete Flugakrobaten sondern extrem wichtig für die Vertilgung von Insekten und halten somit das Gleichgewicht im Naturhaushalt. „Leider werden viele Schwalbennester von Hausbesitzern aus Angst vor Schmutz zerstört. Als wir eine Version von diesen Schutzhäusern in Hessen sahen, dachten wir direkt daran einen alten Strommast der Kevag als Halterung hierfür zu nutzen und haben in den Wohnraum investiert“, sagt schmunzelnd der Langenbacher Ökounternehmer, Markus Mann. „Ebenso wie Wind-, Sonnen- Pelletsenergie, ist dies zur Nachahmung empfohlen.“
Mehr Infos zu Schwalbenhäusern unter www.schwalbenschutz.de oder bei m.mann@mann-energie.de , Telefon: 02661 6262 - 0
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