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Nachricht vom 28.04.2016    

17 Jugendliche schnupperten bei der Polizei Westerburg

Der Girls' Day – Mädchen-Zukunftstag ist ein Projekt des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie zahlreichen Aktionspartnern gefördert. Innerhalb dieses Projekts hatten am Donnerstag, 28. April in der Zeit von 8 bis 14 Uhr, insgesamt 17 Schüler aus der Region um Westerburg die Möglichkeit den Polizeiberuf näher kennenzulernen. 13 junge Frauen schnupperten bei der SGD Nord.

Jugendliche Besucher bei der Polizei Westerburg. Foto: Polizei.

Westerburg. Die 12 Mädchen und 5 Jungs zeigten sich begeistert bei der Vorstellung der Dienststelle. Das Team, welches die Veranstaltung vorab plante und schließlich durchführte, bestand aus vier Polizeibeamtinnen, Ramona Kasek, Laura Bodenbach, Yvonne Jäger und Jessica Löhning, sowie dem Kollegen Hilmar Allef.

Den vorwiegend weiblichen Interessentinnen wurde hierbei der Polizeiberuf durch Beantwortung vieler Fragen, welche schulische oder auch persönliche Voraussetzungen anbelangte, näher gebracht. Die Teilnehmer konnten sich durch die Besichtigung der Dienststelle, bei der unter anderem der Wach- und der Zellenbereich Teil des Rundgangs waren, einen kleinen Einblick in den polizeilichen Alltag verschaffen.

Die Vorstellung des Streifenwagens traf ebenfalls auf großen Zuspruch, da die einzelnen Funktionen und technischen Einrichtungen hierbei genauer betrachtet und ausprobiert werden konnten.

Die Schülerinnen und Schüler bekamen zudem die Gelegenheit einzelne Einsatzmittel aus der Nähe zu sehen und anzufassen. Die Schutzweste oder auch die Dienstmütze durften anprobiert werden und wurden als beliebtes Fotomotiv für persönliche Erinnerungen genutzt.

Die Spurensuche stellte einen weiteren aktiven Teil des Girls Days dar. Hierbei nahmen die „Spurensucher“ Fingerabdrücke, indem sie die eigens hinterlassenen Abdrücke mit Rußpulver „abpinselten“ und auf Spurenkarten sicherten.

Ein Fahndungsfoto durfte natürlich auch nicht fehlen. Die zukünftigen „Ermittler“ durften zur Erinnerung ihren persönlichen Steckbrief mit Gruppen – und Fahndungsfoto und persönlichen Daumenabdruck mitnehmen.

Der „Promilleweg“ war der krönende Abschluss der Veranstaltung. Die Schülerinnen und Schüler bewiesen, wie sicher sie einen Parcours meistern, wenn sie eine spezielle Brille tragen, die 0,8 oder 1,4 Promille simuliert. Mit Hilfe der sogenannten „Rauschbrille“ kann der Zustand des Betrunkenseins nachempfunden werden.



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Fazit: Ein rundum gelungener Tag, den die Jugendlichen mit Sicherheit in bleibender Erinnerung behalten werden!

Am „Girls’Day - Mädchen Zukunftstag“ öffnete auch die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord ihre Türen für Mädchen. Ziel des bundesweiten Girls'Days ist es, über Ausbildungsberufe und Studiengänge in den Bereichen IT, Handwerk, Naturwissenschaften und Technik zu informieren und berufliche Chancen aufzuzeigen. Das soll das Interesse bei jungen Frauen wecken, die sich bisher noch immer oft für typisch weibliche Berufsfelder oder Studienfächer entscheiden.

Zentralabteilungsleiter Johannes Ballensiefen begrüßte 13 junge Frauen, die sich zum Girls’Day angemeldet hatten. An den Standorten Koblenz und Trier nahmen insgesamt 16 Mädchen am Girls’Day teil. Sie erlebten die Vielfalt technischer Berufe und lernten Spannendes über die breit gefächerten Aufgaben der SGD Nord. Die Mädchen konnten die Informations- und Kommunikationstechnik der Behörde, die Abteilungen Gewerbeaufsicht, Naturschutz, Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz und das Labor unter die Lupe nehmen. Dabei erhielten sie beispielsweise Einblicke in den Arbeitstag einer Ingenieurin, einer Chemielaborantin, einer Informatikerin oder einer Geomatikerin.

„Wir zeigen jungen Frauen am Girls’Day, welche Möglichkeiten die SGD Nord in technischen, ingenieur- und naturwissenschaftlichen Berufen bietet. Der Aktionstag ist eine Chance Mädchen auf diese spannenden und abwechslungsreichen Berufe aufmerksam zu machen“, so SGD Nord Präsident Dr. Ulrich Kleeman, „und vielleicht konnten wir heute eine neue Kollegin gewinnen.“ Auch im nächsten Jahr wird die SGD Nord wieder an der Aktion teilnehmen.


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