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Nachricht vom 08.02.2016    

Neuer Krankentransportwagen für DRK Selters

Die kürzlich veröffentlichte Statistik des DRK-Ortsverein Selters belegt, dass die ehrenamtlich Aktiven im Jahr 2015 insgesamt 8.320 Stunden leisteten. Um den Aktiven für ihr Engagement zu danken und sich über das neue Fahrzeug der Schnelleinsatzgruppe zu informieren, stattete der Landtagsabgeordnete Ralf Seekatz (CDU), der auch Stellvertretender Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes ist, dem DRK Selters einen Besuch ab.

Ralf Seekatz inspiziert den neuen Krankentransportwagen. Foto: privat.

Selters. Bereitschaftsleiter Carsten Steindorf und der Rotkreuz-Vorsitzende Benjamin Greschner freuten sich über den Besuch und hießen den Gast aus Mainz herzlich willkommen. Wie im Gespräch zu erfahren war, verfügt der Ortsverein über zwei eigene Fahrzeuge, mit denen die Helfer im Einsatzfall ausrücken können. Ein drittes Fahrzeug, der Einsatzleitwagen (ELW), ist ein Fahrzeug des Landkreises, das in Selters seinen Standort hat. Im Jahr 2015 konnte ein neues Einsatzfahrzeug angeschafft werden. Hierbei handelt es sich um einen Krankentransportwagen (KTW).

„Dieses moderne Fahrzeug steht unserer Bereitschaft zur Versorgung und zum Transport von Verletzten zur Verfügung“, so Steindorf. In diesem speziell ausgebauten Mercedes Sprinter besteht die Möglichkeit, eine Person liegend und eine Person sitzend (alternativ: zwei Personen liegend) zu transportieren. Mit eingebauter sowie mobiler Sauerstoffeinheit, Absaugpumpe, Automatisiertem Externen Defibrillator (AED), EKG und zahlreichem medizinischem Material ist das Fahrzeug für die Versorgung von Notfallpatienten bestens ausgerüstet.

Die Finanzierung wird durch Land, Kreis und auch eigene Mittel getragen. „Dank verschiedener Sponsoren konnten wir das Fahrzeug entsprechend gut ausstatten und so manch zusätzlich Anschaffung machen“, so Greschner.



Der DRK Ortsverein Selters zählt derzeit 25 Aktive, die sich um Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, den Blutspendedienst und andere Aufgaben kümmern. „Wir wurden im vergangenen Jahr zu insgesamt neun schweren Verkehrsunfällen alarmiert“, berichtet Steindorf. Das sei eine unüblich hohe Zahl für die Bereitschaft, so der Rettungsassistent.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Jugendarbeit. Hier zählt der Verein 20 junge Mitglieder im Alter von 6 bis 15 Jahren. „In keinem unserer Aufgabenbereiche wurden im vergangenen Jahr so viele Stunden investiert“, freut sich der Vorsitzende Benjamin Greschner und verweist auf die rund 1.880 Stunden, die die Kinder, Jugendlichen und ihre Gruppenleiter im Jahr 2015 in der Jugendarbeit zugebracht haben.

„Ihr seid eine beispielhafte Truppe. Großes Lob an alle Aktiven!“, hob Seekatz hervor und dankte den beiden Vereinsvertretern stellvertretend für alle Mitglieder. „Ohne dieses außergewöhnliche ehrenamtliche Engagement unserer Rotkreuzler im Westerwald hätten wir nicht so eine gute Versorgungsstruktur in der Region“, so Seekatz abschließend.


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