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Nachricht vom 06.02.2016    

„Hilfe, wenn die Seele brennt!“

Infos über Hilfen für Menschen mit psychischen Störungen am 24. Februar in Wirges. Angehörige sind oft hilflos, daher sollen Ansprechpartner vorgestellt und die vielfältigen Hilfsangebote, die es auch im Westerwaldkreis gibt, bekannt gemacht werden, damit schnelle Hilfe erfolgen kann.

Wirges. „Hilfe, wenn die Seele brennt!“ lautet das Motto einer Veranstaltung, zu der die Arbeitsgemeinschaft der Betreuungsbehörde und Betreuungsvereine des Westerwaldkreises am Mittwoch, 24. Februar, 18 Uhr, ins Haus des AWO-Ortsvereins Wirges in der Jahnstraße 9 einlädt.

In unserer Gesellschaft leiden viele Menschen an psychischen Erkrankungen wie Depression, Burn-Out oder Schizophrenie. Treten die ersten Symptome auf, sind der Erkrankte und seine Angehörigen oft hilflos. Ziel der Veranstaltung ist es, Ansprechpartner vorzustellen und die vielfältigen Hilfsangebote, die es auch im Westerwaldkreis gibt, bekannt zu machen, damit Hilfen möglichst früh erfolgen können.

Melanie Schwickert, Therapeutin in der Tagesklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Dernbach wird das medizinische und therapeutische Behandlungsangebot der Institutsambulanz vorstellen und die Möglichkeiten der Weiterversorgung für die Betroffenen erläutern.

Als weitere Referentin steht Stefanie Moch, Psychiatriekoordinatorin des Westerwaldkreises zur Verfügung. Sie wird über ambulante und stationäre Hilfsangebote im Kreisgebiet informieren.

Die Hemmschwelle, sich bei einer psychischen Erkrankung in ärztliche oder therapeutische Behandlung zu begeben, ist groß. Während es bei einer körperlichen Erkrankung keine Frage ist, einen Arzt aufzusuchen und sich Hilfe zu holen, scheuen die meisten Menschen den Gang zum Psychiater.



Bis eine Krankheitseinsicht eingetreten ist und ein Vertrauensverhältnis zu einem Arzt oder Therapeuten aufgebaut ist, vergeht oft wertvolle Zeit. Zudem behindern volle Terminkalender in Arzt- oder Therapeutenpraxen eine schnelle Hilfe, wenn die Probleme am größten sind. Häufig ist gerade dann kein Termin für eine Hilfe zu bekommen, wenn die Probleme am dringendsten sind. Kranke und Angehörige fühlen sich alleine gelassen und hilflos in dieser sehr belastenden Situation. Die Veranstaltung richtet sich an alle am Thema Interessierten.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Weitere Infos von Marianne Michels und Christa Rörig, Betreuungsverein der AWO Westerwald e.V., Tel. 02602/1066510, E-Mail awo@awo-westerwald-betreuung.de oder von Oliver Holzenthal, Betreuungsbehörde des Westerwaldkreises, Telefon 02602/ 124-346.



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