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Nachricht vom 29.12.2015    

CDU: Angebot der Kitas weiterhin gesichert

Der Jugendhilfeausschuss (JHA) des Westerwaldkreises hat die 26. Fortschreibung des Kindertagesstättenbedarfsplanes beschlossen. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jenny Groß und der CDU-Obmann im Jugendhilfeausschuss Karl-Heinz Boll machten in einer Stellungnahme deutlich, dass der Westerwaldkreis weiterhin einen Spitzenplatz beim Angebot an Plätzen in den Kindertagesstätten einnehme.

Westerwaldkreis. Gemeinsam mit den Trägern und Kommunen sei es auch bei der Fortschreibung für 2016/2017 gelungen ein qualitativ hochwertiges und flexibles Betreuungsangebot für Kinder zu entwickeln. Ein großes Lob wurde auch den Mitarbeitern des Jugendamtes dafür ausgesprochen, dass sie reibungslos und sehr effektiv für die Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen sorgen. „Dies ist eine echte Herkuslesaufgabe und wird von allen mit der notwendigen Besonnenheit gemeistert. 2016 wird dies gewiss ein weiterhin dominierendes Thema im JHA,“ erklärt Jenny Groß zu Beginn.

Mit der jetzt beschlossenen Planung werde ein bedarfsgerechtes und ortsnahes Angebot auch für die nächsten Jahre ermöglicht. Es halte die Interessen der Kinder, Eltern und auch der Beschäftigten in den Kindertagesstätten im Auge, so Karl-Heinz Boll. Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf werde ein wichtiger Beitrag geleistet. Gleichzeitig verschließe die Planung aber auch nicht die Augen vor der finanziellen Beanspruchung der Träger und Kommunen.

Das Angebot der U 3-Plätze (Kinder unter 3 Jahren) werde ergänzt und die Zahl der Ganztagsplätze entsprechend der Nachfrage deutlich erhöht. Es entstehen 21 neue Gruppen und es sind auch neue Personalstärken in einzelnen Kindertagesstätten möglich, so Jenny Groß. Der Kreis will es auch künftig in das Ermessen der Träger stellen, ob befristete oder unbefristete Verträge mit den Beschäftigten abgeschlossen werden. Seitens des Kreises werde im Regelfall keine Befristung erfolgen, jedoch seien für die Zukunft betriebsbedingte Personalveränderungen (zum Beispiel Änderungen bei den Unter-drei-Jahren-Plätzen) nicht auszuschließen. Mit der Fortschreibung entstehen zusätzliche Personalkosten in Höhe von circa 3 Millionen Euro, von denen allein 1,2 Millionen Euro auf den Kreis entfallen.



Karl-Heinz Boll und Jenny Groß machten abschließend deutlich, dass die CDU-Kreistagsfraktion im Zusammenwirken mit Trägern und Kommunen die stetige Fortentwicklung betreiben werde, um auch auf Herausforderungen im Rahmen der Sprachförderung und der Integration von Kindern mit Migrationshintergrund eingehen zu können.



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