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Nachricht vom 11.12.2015    

Neun neue IHK-Industriemeister Keramik

Strahlende Gesichter gab es bei neun neuen Industriemeistern der Fachrichtung Keramik, als ihnen der Regionalgeschäftsführer der IHK, Richard Hover, Prof. Dr. Ing. Gernot Klein vom Fachbereich Werkstofftechnik, Glas und Keramik des WesterWaldCampus in Höhr-Grenzhausen und der Prüfungsausschuss die Meisterbriefe anlässlich einer Feierstunde im großen Hörsaal überreichten.

Die neuen Industriemeister Keramik. Fotos: IHK.

Höhr-Grenzhausen. Vergessen war der Stress des zweieinhalb Jahre dauernden Vorbereitungskurses, der von den Teilnehmern ein hohes Maß an Einsatz und Durchhaltevermögen abverlangte. Zu den 880 Stunden Unterricht kam neben der beruflichen Belastung noch ein gehöriges Maß an persönlicher Vorbereitung.

In seiner Laudatio wies Hover auf die hohen Erwartungen hin, die in den Industriemeister von heute und morgen gesetzt werden, denn die technische Entwicklung vollziehe sich als dynamischer Prozess im internationalen Wettbewerb. Dabei komme es darauf an, mit Spitzenleistungen wirtschaftliche Erfolge zu erzielen. Sie bildeten die Basis für Investitionen in die Zukunft des Unternehmens.

Innovative Techniken führten jedoch durch die damit verbundenen Veränderungen in der Produktion zu neuen Anforderungen an die Mitarbeiter und Führungskräfte, so Hover. Früher seien fachliches Können des Meisters, souveräner Umgang mit den Betriebsmitteln und Durchsetzungskraft die Wurzeln seiner Autorität bei den Mitarbeitern gewesen. Die Schwerpunkte hätten sich in den letzten Jahren aber erweitert, weil die Arbeit anders organisiert sei, sich neue Abläufe durchgesetzt hätten und die Fertigungstechnik immer komplizierter werde. Hinzu kämen der hohe Stellenwert der EDV in Planung, Fertigung und Verwaltung sowie neue Gesetze und Verordnungen mit ihrem starken Einfluss auf das betriebliche Geschehen. Hover: „Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen. Der Meister als Bindeglied zwischen Mitarbeitern und Betriebsleitung ist doppelt gefordert. Er hat sich neuen Techniken und Verfahren zu stellen, ist Techniker, Organisator und Führungskraft in einer Person.“ Die neuen Meister hätten im Kurs und in der anschließenden Prüfung bewiesen, dass sie diesen Anforderungen gerecht würden.



Hover dankte den Mitgliedern des Prüfungsausschusses und den Fachdozenten des Vorbereitungslehrgangs, insbesondere Prof. Dr. Gernot Klein, die mit ihrem Einsatz in den letzten 30 Monaten alle zu diesem Erfolg beige¬tragen hätten. An lediglich zwei Standorten in Deutschland wird diese Aufstiegsfortbildung angeboten, weshalb die Teilnehmer von Unternehmen der Keramikbranche aus dem ganzen Bundesgebiet kommen. Der hiesige IHK-Vorbereitungskurs der IHK-Akademie Koblenz mit anschließender IHK-Prüfung ist wegen des international bedeutenden Keramik-Zentrums Höhr-Grenzhausen und der engen Zusammenarbeit mit dem WesterWaldCampus qualitativ einmalig und entsprechend hoch angesehen. Der nächste Meisterkurs Keramik startet bereits im Februar 2016.

Nähere Informationen zum Vorbereitungslehrgang „Industriemeister Keramik“ gibt es bei der IHK-Bildungsstätte Montabaur, Bahnhofsplatz 2-4, 56410 Montabaur, Ansprechpartner: Petra van Laer (vanlaer@koblenz.ihk.de, Telefon: 02602 1563-13) und Julia Exner (exner@koblenz.ihk.de, Telefon: 02602 1563-13).


Lokales: Höhr-Grenzhausen & Umgebung
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