Werbung

Nachricht vom 05.12.2015    

Verträglichkeitsprüfung Stegskopf

Zurzeit finden Gespräche zwischen Land und Kommunen zur Verträglichkeitsprüfung für die Flüchtlingsunterbringung auf dem Stegskopf statt. Landtagsabgeordneter Michael Wäschenbach ist als örtlicher Wahlkreisabgeordneter vermittelnd tätig, um die Interessen der Kommunen vor Ort und die des Landes zu verbinden und dabei zu vermitteln zwischen den berechtigten Belangen der Orte, insbesondere in den Verbandsgemeinden Daaden und Rennerod und dem Land.

Symbolfoto WW-Kurier.

Rennerod/Daaden. „Mir ist das einvernehmliche Miteinander in meinem Wahlkreis wichtig, auch das zwischen Land und Kommunen“, so der Abgeordnete. Er ist überzeugt, dass Akzeptanz und Funktionieren der Erstaufnahmeeinrichtung und die Berücksichtigung kommunaler Belange keine Gegensätze sind, wenn man das Gespräch miteinander sucht. Wäschenbach, selbst Ortsbürgermeister, hat sich die Sorgen der Ortsbürgermeisterkollegen in angrenzenden Orten zum Stegskopf angehört und schon früh Richtung Land kommuniziert. Er bedauert, dass das Land bisher immer noch keinen Kontakt mit allen Kommunen (Sitz-Kommunen im Kreis Altenkirchen und Anrainer-Kommunen im Westerwaldkreis) gesucht hat, was im Sinne einer Steuerungsgruppe oder runden Tisches dringend nötig wäre. Insbesondere die Schreiben der Verbandsbürgermeister aus Daaden, Rennerod und Bad Marienberg aus dem Oktober sind nach seiner Kenntnis bis heute nicht beantwortet.

Wäschenbach erklärt: „Ich nehme die Kommunen ernst, setze mich beim Land für deren Interessen ein und versuche zu vermitteln. Das kommt vor Ort gut an. Ich sehe aber auch die Notwendigkeiten des Landes, die Menschen die zu uns kommen ordentlich unterzubringen und zu betreuen. Dafür gibt es keine Blaupause in der Schublade“. Für ihn ist daher eine Verschnaufpause auch im Sinne der sehr guten Arbeit der Helferinnen und Helfer nach der Belegung mit 1500 Flüchtlingen zwingend erforderlich. Danach könne man schauen, wie viele noch zusätzlich aufgenommen werden könnten. Dabei sei ein Maßstab nicht die Zahl der Flüchtlinge -ob 2000 oder 3000-, sondern die örtlichen Kapazitäten, um eine umfassende Integration von Anfang an zu garantieren. „Wir warten nun auf das Ergebnis der Verträglichkeitsprüfung des Institutes für Sozialpädagogische Forschung in Mainz und dann sehen wir weiter“, so der Angeordnete, der seine Anliegen auch in einen Brief an Ministerin Irene Alt gerichtet hat.


Lokales: Rennerod & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Politik


CDU-Gemeindeverband Heller-Daadetal setzt auf Dirk Eickhoff

Bei der Mitgliederversammlung des CDU-Gemeindeverbands Heller-Daadetal in Herdorf, wurde Dirk Eickhoff ...

Landtag Rheinland-Pfalz diskutiert über Extremismus und neue Gesetzesvorhaben

Im rheinland-pfälzischen Landtag steht eine Debatte über Extremismus auf der Agenda. Die Bedrohungen ...

Generalsekretär David Eilert fordert Überwachung der Grünen Jugend durch den Verfassungsschutz

Die folgende Pressemitteilung stammt von den Jungen FREIEN WÄHLERN Rheinland-Pfalz. Sie wird im Wortlaut ...

Kritik am Landesklimaschutzgesetz in Rheinland-Pfalz

Im Mainzer Landtag gibt es heftige Kritik am geplanten Landesklimaschutzgesetz. Die FREIEN WÄHLER sind ...

CDU fordert umfassendere Sportstättenförderung in Rheinland-Pfalz

Die Landesregierung hat eine Erweiterung der Sportförderung angekündigt, doch die CDU sieht darin nur ...

Effizienzsteigerung in der Abwasserreinigung: Kläranlage Kroppach rüstet auf

Die Kläranlage Kroppach erhält derzeit eine bedeutende technische Aufrüstung. Zwei neue SBR-Behälter ...

Weitere Artikel


Digitales Schwarzes Brett für ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit

Im Internetauftritt des Westerwaldkreises soll es nach dem Willen der CDU-Kreistagsfraktion künftig eine ...

ADG ehrt treue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

In einer feierlichen Stunde hat das Vorstandsmitglied der Akademie Deutscher Genossenschaften ADG, Arno ...

Die Weihnachtsgeschichte in „Wäller Platt“

Eine Gruppe von Liebhabern der Westerwälder Mundart will gemeinsam die Weihnachtsgeschichte in „Wäller ...

Evangelisches Gemeindehaus wird barrierefrei

Das Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Alpenrod wird barrierefrei umgebaut. Rollstuhlfahrer, ...

Gymnasium Bad Marienberg: „Zeit für Andere“

„Zeit für Andere“ heißt ein Arbeitsgemeinschaftsangebot am Evangelischen Gymnasium Bad Marienberg. Und ...

Arbeitsagentur: Einsetzen für Inklusion

Mit der bundesweiten „Aktionswoche für Menschen mit Behinderung“ betont auch die Neuwieder Arbeitsagentur ...

Werbung