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Nachricht vom 22.11.2015    

Viele Wanderer bei Rotenhainer Wurstwanderung

Allen Wetterprognosen zum Trotze wurde auch die 12. Auflage der Rotenhainer Wurstwanderung ein voller Erfolg und von 2000 Teilnehmern besucht, die sich in wetterfester Kleidung schon ganz früh an dem Kassenhäuschen anstellten um sich ihre Teilnehmerkarte aushändigen zu lassen. Fünf „W“ standen ganz oben auf der Teilnehmerkarte die es für die Besucher abzulaufen galt.

Wurstwanderer an der Jausenstation. Fotos: Klaus-Dieter Häring.

Rotenhain. Die ersten beiden „W“ standen für den Westerwald, der sich an diesem Tag in einem tollen, herbstlichen „Kleid“ zeigte. Dazu bei trug das tolle Wanderwetter das nur vereinzelt durch ganz wenige einsetzende Graupelschauer getrübt wurde. Das dritte „W“ stand für die Wurst die es an vielen Stationen zu verköstigen gab. Unzählige fleißige Hände „zauberten“ Berge von Broten mit „Lewerworscht“, „Bluttwurscht“ oder „Schwoortemache“. Und auch die leckere „Fleischwurscht“ war im Angebot.

Das vierte „W“ stand für Wandern. Die Besucher wanderten auf der acht Kilometer langen Strecke und hatten dazu noch die Möglichkeit, die „normale“ Strecke zu verlassen und bei entsprechender Kondition diese um acht Kilometer zu verlängern. Hier bestand unter anderem die Möglichkeit einen Abstecher zum Stöffel-Park zu unternehmen. Das fünfte „W“ stand für Weg. Die Wege waren bestens präpariert und ausgeschildert. Auch wenn einige Zeitgenossen es für einen Spaß hielten, einige der Wegeschilder entweder ganz zu entfernen oder diese einfach in eine andere Richtung zu drehen, ließen sich die Wanderer nicht entmutigen und machten sich auf die Suche nach dem richtigen Weg. Am Ende wurde kein Wanderer vermisst und alle fanden sich an der Freizeitanlage ein, um sich den abschließenden Wanderschmaus schmecken zu lassen.



Auf dem „richtigen Weg“ sind dazu noch die beiden Veranstalter der Wurstwanderung, die Ortsgemeinde Rotenhain wie auch der Verein „Historica“ mit ihrem rührigen „Oberritter Pitter“ Peter Benner, der sich wieder auf viele fleißige Hände und Hilfe verlassen konnte. Ob dies bei der Versorgung der einzelnen Stationen auf der Wanderstrecke war oder fleißige Hände, die die unzähligen Wurstbrote schmierten oder die Helferinnen und Helfer an der ersten Station, die für die Neuerung bei dieser Wurstwanderung verantwortlich zeichneten. In der Vergangenheit gab es immer „Äbernsupp“ die aber auf Grund der fehlenden Feldküche in diesem Jahr von der Speisekarte gestrichen wurde. Dafür kreierten die heimischen Metzger gemeinsam eine „Worschtsupp“, die, in Glühweinbechern kredenzt, reißenden Absatz fand. In diesem Jahr wurde auch als Spezialität der Westerwälder Schnaps „Zapfenstürmer“ angeboten, den sich viele Teilnehmer schmecken ließen. Ganz am Ende der Wanderung wartete wieder frisches „Backesbruut“ mit „Grieweschmalz“ an der „Alten Burg zu Rotzenhahn“, in deren Erhalt und Pflege die Einnahmen aus dieser Wurstwanderung fließen. kdh


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