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Nachricht vom 31.10.2015    

Buchrezension: Westerwälder Tango

Der Rheinländer Rainer Karl Litz hat einen Kriminalroman geschrieben, der in und um Neuwied spielt, mit dem Titel: „Westerwälder Tango“. Die Kuriere verlosen fünf Bücher an die Leser.

Westerwälder Tango von Rainer Karl Litz. Foto: Verlag.

Neuwied. Es handelt sich um ein ausgesprochen männlich gesehenes Werk, denn zum einen werden den Lesern jede Menge Straßennummerierungen zugemutet, die Frauen meist nichts sagen. Die Mehrheit der Krimi-Leser sind allerdings Frauen. Zum andern erweist sich die Hauptfigur des Romans, der Neuwieder Kriminalhauptkommissar Ronald Berger als Chauvinist, Typ alternder und verheirateter Schimanski. Ziel seiner Männerphantasien und passendes Gegenstück ist die wunderschöne und aufreizend gekleidete Staatsanwältin Lydia Dragowar.

Die Kriminalhandlung beginnt in Neuwied, wo die Leiche eines jungen Mannes von einem Angler aus dem Rhein gezogen wird. Mit sicherem kriminalistischen Spürsinn erkennt der ermittelnde Kriminalhauptkommissar Berger schnell, dass es sich bei dem Drogen-Toten nicht um einen Selbstmörder handelt. Die Untersuchung kommt in Gang und erhält durch einen weiteren Toten neue Aspekte. Tatverdächtige wohnen in Neuwied, Dierdorf und Altenkirchen.

Wenn man einen Ort und seine Bewohner gut kennt, scannt das Unterbewusstsein die Mitbürger automatisch auf Abgleich mit den Romanfiguren und das Kopfkino setzt die Bevölkerung unter Generalverdacht. Dafür bleibt das Auge öfters an Tippfehlern hängen. Automatisch versucht man lesend den oder die Täter zu finden und ihre Motive zu erkennen. Außer Drogensumpf und Russenmafia spielt Pädophilie eine schaurige Rolle. Kurz vor Schluss, als die Polizeiarbeit bereits beendet erscheint, baut die Geschichte noch einmal richtig Spannung auf und der Macho-Kommissar wird letztlich geläutert. Der Kriminalroman ist nicht Nobelpreis-verdächtig, aber unterhaltsam.



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Als Taschenbuch und Taschenbuch mit extra großer Schrift - ISBN 978-3-8459-1683-5 - ist der „Westerwälder Tango“ beim AAVAA-Verlag erhältlich für 11,95 Euro. Als Sonderdruck Mini-Buch ohne ISBN (391 Seiten) kostet das Werk 7,95 Euro, als eBook ePub, Mobi: ISBN 978-3-8459-1685-9, (223 Seiten) 6,99 Euro und als eBook PDF: ISBN 978-3-8459-1686-6, (391 Seiten) 6,99 Euro.

Die Kuriere verlosen fünf Bücher an die Leser. Es genügt eine E-Mail an die Redaktion@NR-Kurier.de bis zum 8. November. Bitte geben Sie die Anschrift an, an die wir das Buch senden sollen. htv



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