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Nachricht vom 09.10.2015    

Bätzing-Lichtenthäler: JUWEL ist wirklich ein Juwel

„JUWEL ist wirklich ein Juwel für Sie“, so die Reaktion von Sabine Bätzing-Lichtenthäler, rheinland-pfälzische Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie nachdem zwei Teilnehmer ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit dem Projekt JUWEL schilderten.

Bätzing-Lichtenthäler beim Projekt JUWEL in Montabaur. Foto: privat.

Montabaur. Die Ministerin, die das Projekt schon vom Hören-Sagen aus Mainz und Berlin kennt, freute sich, es nun vor Ort kennenzulernen und mit allen Akteuren, die daran teilhaben, ins Gespräch zu kommen. „Die Angebote des JUWEL sind gut abgestimmt und bringen nachhaltige und nachweisbare Integrationserfolge bei der Zielgruppe. Es ist ein passgenaues Projekt für den ländlichen Raum. Und ländliche Räume haben wir in Rheinland-Pfalz und Deutschland zahlreiche“, sagte die Ministerin. Sie werde weiter auf Bundesebene und bei ihren Länderkollegen für eine Finanzierung solcher Projekte durch Eingliederungsmittel des Bundes werben.

Für viele junge Menschen aus dem Rhein-Lahn und Westerwaldkreis bietet das berufsintegrative Projekt JUWEL der GFBI (Gesellschaft zur Förderung Beruflicher Integration - Reckmann und Sorger GbR) eine aussichtsreiche Brücke aus der Arbeitslosigkeit in das Berufsleben. Oberstes Ziel des Projekts ist der Abbau verfestigter Arbeitslosigkeit durch die Verbesserung der beruflichen und sozialen Chancengleichheit der Teilnehmenden. Junge Menschen ohne konkrete schulische oder berufliche Perspektive erhalten mit JUWEL zudem eine zentrale Anlaufstelle. Zwischen Juli 2007 und September 2015 haben über 4610 Jugendliche an JUWEL teilgenommen. 50 Prozent dieser jungen Menschen haben einen positiven Verbleib zu verzeichnen, befinden sich in Arbeit, Ausbildung, weiterführenden Schulen oder Qualifizierungen und haben damit erfolgreich eine berufliche Perspektive für Ihre Zukunft entwickelt.

Zwei hervorragende Beispiele sind die 21-jährige Sandra Mehl und der 23-jährige Marcell Fischer. Sie erzählten der Runde, die auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Gabi Weber kamen, offen über ihre Probleme in der Vergangenheit und wie JUWEL sie dabei unterstützt hat einen Ausbildungsplatz in diesem Herbst zu bekommen.



„Wenn sich ein Projekt bewährt, müsste es doch gelingen das Projekt in andere Landesteile zu übertragen“, ist sich auch Frank Puchtler, Landrat des Rhein-Lahn-Kreises, sicher. „Das ist zwar kostenintensiv, aber halten Sie mal alternativ die volkswirtschaftlichen Kosten dagegen, wenn es ein solches Projekt nicht gäbe.“

Noch nicht zufrieden zeigten sich dagegen alle Beteiligten mit dem Übergangsmanagement von der Schule ins Berufsleben. Aber hier will sich Dr. Tanja Machalet in Mainz stark machen, „es ist zu überlegen JUWEL in den Bildungsbereich aufzunehmen.“

„Ein Projekt wie JUWEL schafft es, jungen Menschen auf dem Land eine Perspektive in ihrer Heimat zu geben“, beendete Gabi Weber den Besuch und dankte allen Anwesenden für ihre Teilnahme. Landrat des Westerwaldkreises Achim Schwickert, Roswitha Augel (Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie), Madeleine Seidel (Leiterin der Arbeitsagentur Montabaur) Peter Hahn (Geschäftsführer des Jobcenter WW), Jürgen Heibel und Uli Heibel (Teamleiter des Jobcenter Rhein-Lahn und Westerwald),Bernd Sorger (GFBI), Holger Kern und Silke Simmer (Standortleitung Montabaur und Bad Ems) begleiteten den Besuch der Ministerin.

Die Standorte des Projekts sind Bad Ems, Diez und Montabaur. Informieren sie sich auch aktuell unter www.projekt-juwel.de.


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