Dialog-Veranstaltungen für Innovations-Cluster
Eine Veranstaltungsreihe soll bei Unternehmen Neugierde wecken auf den Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff. Es geht dabei auch um die Zukunftsfähigkeit der Firmen, die in den entsprechenden Bereichen tätig sind. Ende diesen Monats geht es in Ransbach-Baumbach los.
Ransbach-Baumbach. Die Auftakt-Veranstaltung der Reihe „Cluster im Dialog“ findet am 29. September ab 15 Uhr in der Stadthalle von Ransbach-Baumbach statt. Mit der Veranstaltung will der Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff (IMKK e.V.) auf die Kompetenzen und Leistungsspektren der im Cluster tätigen Forschungs- und Entwicklungsinstitute (F&E) aufmerksam machen und bei den Unternehmern der Region Neugierde wecken. Veranstalter sind die Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Montabaur, der IHK Koblenz, der HwK Koblenz und der Investitions- und Strukturbank (ISB) Rheinland-Pfalz.
Einen Vorgeschmack auf die Leistungen der Institute des Clusters gibt eine entsprechende Pressemitteilung:
Demnach entwickeln die Institutsmitarbeiter in Zusammenarbeit mit Auftraggebern aus der Wirtschaft das Werkstoff-Knowhow im Bereich der Metalle, Kunststoffe, Keramiken, mineralischen Werkstoffe und der Oberflächentechnik kontinuierlich weiter und sollen damit einen Beitrag für die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der Unternehmen in der Region leisten. In gemeinsamen Projekten bündeln sie ihre sich ergänzenden Werkstoffkompetenzen und entwickeln Material- und Produktionskonzepte. Ob neuartige Werkstoffe, Fertigungsverfahren, die Integration eines neuen Werkstoffes in bestehende Produktlinien - die Synchronisation der an diesen komplexen Prozessen Beteiligten und die Zusammenführung der unterschiedlichen Kompetenzen stellen eine große Herausforderung dar.
„Der IMKK e.V. und seine F&E-Institute möchten die Unternehmen dabei unterstützen, diese Herausforderung erfolgreich zu meistern“, erklärt der Vorstandsvorsitzende des IMKK e.V. Hans-Theo Macke. „Durch die branchenübergreifende Zusammenarbeit und die innovationstreibende Verbindung der Werkstoffe entstehen neue zukunftsweisende Entwicklungsperspektiven. Viele innovative Unternehmen in unserer Region betreiben daher zunehmend Produktentwicklung mit den Transferinstituten des IMKK e.V., vielen anderen sind diese Angebote direkt vor ihrer Haustüre noch immer nicht bekannt. Das möchten wir durch diese Veranstaltung ändern.“
In sechs Workshops stellen die Forschungs- und Entwicklungsinstitute aus den verschiedenen Werkstoffbranchen ihre Leistungsspektren und Kompetenzen detailliert vor. Das Motto: „Was haben wir schon gemacht, was können wir machen und welche Projekte würden wir gerne machen – vor allem auch im Zusammenspiel mit den anderen Instituten und Unternehmen.“
Die teilnehmenden Institute sind:
• Technologieinstitut für Funktionale Kunststoffe u. Oberflächen GmbH, tifko GmbH, Neuwied
• Technologie-Institut für Metall & Engineering (TIME) GmbH, Wissen
• Technologiezentrum für Oberflächentechnik Rheinbreitbach GmbH, TZO GmbH, Rheinbreitbach
• Forschungsinstitut für anorganische Werkstoffe –Glas/Keramik GmbH, FGK GmbH, Höhr-Grenzhausen
• ECREF European Center for Refractories gGmbH, ECREF gGmbH, Höhr/Grenzhausen
• Materialprüfungs- und Versuchsanstalt Neuwied GmbH, MPVA GmbH
Ergänzend hierzu gibt die Leiterin Venture Capital und Beteiligungen bei der ISB einen Überblick über Fördermöglichkeiten für Projekte oder andere Maßnahmen wie Messeförderung, einzelbetriebliche Förderung, zinsgünstige Darlehen und vielem mehr.
Als Festredner konnte der Verein Prof. Dr. Walter Wincheringer von der Hochschule Koblenz, Fachrichtung Maschinenbau, gewinnen. Seine Themen sind Ganzheitliche Produktionssysteme, Lean Management und Industrie 4.0.
In der abschließenden Podiumsdiskussion werden Vertreter der Verbände, der Wirtschaftsförderungen und des Clusters, die Institutsleiter und Staatssekretär Uwe Hüser vom Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz über die Notwendigkeit der Entwicklung innovativer Verfahren, hybrider Werkstoffe sowie interdisziplinärer Zusammenarbeit diskutieren.
Informationen und Anmeldung unter www.metall-keramik-kunststoff.de.
Innovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff (IMKK e.V.)
Metall, Keramik, Kunststoff, mineralische Baustoffe und Oberflächentechnik sind die Schwerpunktbranchen in den Landkreisen Altenkirchen, Neuwied und Westerwald mit mehr als 800 Betrieben und 25.000 Arbeitsplätzen. Als Triple-Helix-Cluster, in dem Wirtschaft, Politik und Forschung eng miteinander verknüpft sind, bildet der IMKK e.V. eine Plattform für regionale, mehrheitlich mittelständisch geprägte Unternehmen, Forschungsinstitute, Universitäten, Kommunen und Verbände, um durch Kooperation und Networking ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, neue Märkte zu erobern und von Forschungs- und Entwicklungsprojekten zu profitieren. Sukzessive wird derInnovationscluster Metall-Keramik-Kunststoff als branchenfokussierte Dachmarke über die Grenzen des Landes und des Bundes hinaus etabliert und positioniert. Herausforderungen wie die Energiewende, ein effizientes Ressourcenmanagement und die Gestaltung zukunftsfähiger Arbeitsplätze sieht der IMKK e.V. als Chance, die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes in sich ständig wandelnden globalisierten Märkten zu stärken.
Weitere Informationen unter www.metall-keramik-kunststoff.de
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