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Nachricht vom 15.08.2015    

Neues Programm des Familienzentrums Hachenburg

Das Programm für die zweite Jahreshälfte im Familienzentrum Hachenburg steht. Eine statistische Umfrage stützt die Angebote des Familienzentrums Hachenburg. Von Krabbelgruppe bis zum Seniorentreff ist für jeden etwas im Angebot. Enger Austausch mit benachbarten Institutionen schafft Synergieeffekte.

Zwei kleine Teilnehmer der Ferienbetreuung spielen mit Seifenblasen. Fotos: privat.

Hachenburg. Die Koordinatorin des Familienzentrums der Evangelischen Kirchengemeinde Hachenburg, Melanie Lisac, will ab Ende August die Krabbelgruppe für Babys von drei bis zwölf Monaten unter Leitung einer Hebamme und eine Spielgruppe für Ein- bis Dreijährige neu starten. Auch der Offene Spieltreff für Kinder bis sechs Jahren, die Krabbelgruppe für Kinder von drei bis acht Monaten und der samstägliche Integrative Spieltreff für Vier- bis Sechsjährige werden erneut angeboten. Diese Angebote werden in einem niedrigen Verbindlichkeitscharakter gehalten und sind daher sehr niedrigschwellig, berichtet die Koordinatorin. Eine baldige Anmeldung für die, in Zehner-Blöcken stattfindenden, Kurse sei aber hilfreich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Im Offenen Spieltreff könne man aber jederzeit dazu kommen.

Durch eine Umfrage in allen acht Kindergärten der Verbandsgemeinde Hachenburg konnte das Familienzentrum ermitteln, welche Angebote sich die Familien wünschen. Die Umfrage war von einer Psychologiestudentin als Semesterarbeit durchgeführt worden. Sie war von 140 Familien, rund 30 Prozent der Befragten, beantwortet worden. „Das war sehr hilfreich für uns. Wir wollen nicht etwas vorgeben, sondern nach den Bedürfnissen der Familien Angebote machen. Bei uns ist auch jeder eingeladen mitzumachen und etwas vorzuschlagen“, sagt Lisac. Im Programm bis Ende des Jahres sind noch ein Familien-Kochtreff mit türkischen Gerichten und ein arabisches Frühstück, sowie ein Vortrag einer Ernährungswissenschaftlerin geplant. Außerdem soll ein Vortrag zu Positiver Verstärkung in der Erziehung stattfinden, zusätzlich zu der 14-tägigen Erziehungsberatung des Diakonischen Werks, die weiterhin im Familienzentrum stattfinden wird. Zudem ist ein Erste-Hilfe- Kurs mit dem Roten Kreuz geplant. Vikarin Ruth Sauerwein wird im Oktober noch einmal die Veranstaltung „ Singen und Beten mit Kindern“ anbieten. Vikarin Sauerwein hatte bereits im März an einem Nachmittag mit Kindern, Eltern und Großeltern Nacht- und Tischgebete eingeübt und Kinderlieder gesungen und über 30 Teilnehmer begrüßen können. Weiterhin findet in den Räumen der Kindertagestätte und des Ev. Gemeindehauses jeden ersten Mittwoch im Monat der Seniorentreff und jeden dritten Dienstag im Monat der Männertreffpunkt des Evangelischen Dekanats Bad Marienberg statt.



„Ein wichtiges Ergebnis der Umfrage war auch, dass Familien sich kostenneutrale oder kostengünstige Angebote wünschen“, berichtet Melanie Lisac. Dem konnte gerade in den ersten beiden Ferienwochen Rechnung getragen werden, indem eine Ferienbetreuung für Drei bis Achtjährige angeboten wurde. Die mehr als 30 Kinder konnten für einen geringen Betrag pro Woche an zahlreichen Ausflügen, wie in den Stöffelpark, zum Waldspielplatz in Steinen und in den Kletterpark nach Bad Marienberg, jeweils mit Mittagsverpflegung, teilnehmen. Die Kinder bastelten, batikten T-Shirts, machten Tonarbeiten und trugen eine Kinder- Olympiade im Burbachstadion aus.

In der Zukunft sollen im Familienzentrum Hachenburg mehrere generationenübergreifende Angebote installiert werden, wie eine Babysitterbörse oder ein offenes Café.

Um sich über erfolgreiche Angebote auszutauschen und Synergieeffekte zu erzielen arbeitet das Familienzentrum mit den benachbarten Familienzentren in Höhr-Grenzhausen und Westerburg zusammen. Weiterhin kooperiert das Familienzentrum Hachenburg mit dem Diakonischen Werk Westerwald, der Evangelischen Kindertagesstätte sowie dem Jugendzentrum, dem Kinderschutzbund, der Verbandsgemeinde und der Stadt Hachenburg und der geburtshilflichen Abteilung des DRK Krankenhauses. Auch hier gibt es einen engen Austausch über die Bedürfnisse von jungen Familien und bei der Planung von Veranstaltungen.

Für die Finanzierung des Familienzentrums Hachenburg stellt die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) insgesamt drei Jahre lang jeweils 15.000 Euro jährlich zur Verfügung. Auf dem Gebiet der EKHN gibt es rund 50 Familienzentren. Kontakt zum Familienzentrum Hachenburg im Steinweg 15 gibt es über Telefon: 02662-947532, E-Mail: ev.familienzentrum.hbg@gmx.de (Melanie Lisac) oder die Evangelische Kita, Telefon: 02662-6618, E-Mail: ev.kita.hachenburg@ehn-net.de (Bärbel Schäfer). (shg)



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