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Nachricht vom 24.07.2015    

Viel Action für Westerburger Polizei

Einen Verkehrsunfall mit schwer verletzter Person in Girkenroth, einen Verkehrsunfall unter Trunkenheit und die mögliche Klärung einer Verkehrsunfallflucht und Verfolgungsfahrt in Hüblingen meldet die Polizeiinspektion Westerburg. Alle Aktionen ereigneten sich zwischen dem 22. Und 24. Juli.

Am Unfall in Girkenroth beteiligter Traktor. Foto: Polizei Westerburg.

Girkenroth. Am Donnerstag, 23. Juli, um 19:10 Uhr, befuhr der 49-jährige Unfallverursacher aus der Verbandsgemeinde Westerburg mit einem Traktor die leicht abschüssige Straße Kleinfeldchen in Girkenroth. Während der Fahrt befanden sich verbotswidrig zwei Personen auf der vorderen Bracke eines mitgeführten Anhängers. Während der Fahrt kam es zu einem Bruch eines Sicherungsbolzens an der Deichsel des Anhängers, wodurch dieser gegen das Heck des Traktors geschoben wurde. Während eine Person noch rechtzeitig abspringen konnte, wurde der Fuß des 16-jährigen Sohnes des Verursachers zwischen Traktor und Anhänger eingeklemmt. Der Verletzte wurde vorsorglich mittels Rettungshubschrauber in das Bundeswehrzentralkrankenhaus eingeliefert.

Stein-Neukirch. Am Freitag, 24. Juli, um 3:25 Uhr, wurde die Polizeiinspektion Westerburg durch Zeugen über einen Verkehrsunfall auf der B 54 bei Stein-Neukirch informiert. Ein augenscheinlich stark angetrunkener PKW-Führer hatte versucht, einen anderen Verkehrsteilnehmer zu überholen. Wegen Gegenverkehrs sei er dann nach links ausgewichen und etwa 100 Meter hinter den Schutzplanken parallel zur Fahrbahn gefahren. Nun versuche er, rückwärts wieder auf die Fahrbahn zu gelangen. Die eintreffenden Polizeibeamten stellten bei dem 25-Jährigen aus der Verbandsgemeinde Rennerod eine Atemalkoholkonzentration von 1,90 Promille fest. Der Führerschein des Fahrers wurde sichergestellt und eine Blutprobe entnommen.



Hüblingen. Bereits am Mittwoch, 22. Juli, um 23:15 Uhr, fiel einer Funkstreife der Polizeiinspektion Westerburg auf der L 299 zwischen Neunkirchen und Waldmühlen ein Kleinkraftrad ohne jegliche Beleuchtung auf. Der Fahrzeugführer missachtete jegliche Anhalte-Signale und fuhr schließlich bei Hüblingen in absoluter Dunkelheit über eine Wiese, die durch den Streifenwagen nicht befahren werden konnte. Eine anschließende Absuche in der Ortslage verlief ergebnislos. Eine büromäßige Abklärung erhärtete den Tatverdacht gegen einen 17-Jährigen aus der VG Rennerod.

Am Donnerstag, 23. Juli, erstattete eine Geschädigte aus Hüblingen eine Anzeige wegen Verkehrsunfallflucht nach einem Kollisionsschaden an ihrem geparkten PKW. Der Schaden dürfte durch das Auffahren eines Kleinkraftrades verursacht worden sein. Da ein unmittelbarer Zusammenhang mit der Verfolgungsfahrt am Vorabend nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde über die Staatsanwaltschaft Koblenz ein Durchsuchungsbeschluss für das Anwesen des Tatverdächtigen erwirkt. Bei der Durchsuchung wurde ein Kleinkraftrad mit frischen Unfallspuren aufgefunden. Derzeit werden die Spuren am Fahrzeug der Geschädigten und des Tatverdächtigen auf Übereinstimmungen geprüft.


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