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Nachricht vom 09.07.2015    

Ausstellung thematisiert Armut und Essensvernichtung

Bis zum 24. Juli zeigt die Westerwald Bank in Ransbach-Baumbach eine Ausstellung, die sich mit Armut, Nahrungsvernichtung und der Arbeit der Tafeln im Westerwaldkreis beschäftigt. Die Initiatoren wollen mit der Ausstellung helfen Vorurteile abzubauen, wollen den Betrachter neugierig machen und Menschen miteinander ins Gespräch bringen.

Präsentieren die aktuelle Ausstellung in der Westerwald Bank: (von links) Ingeborg Klein und Theophil Friedrich (ehrenamtliche Teamkoordinatoren in der Tafelausgabestelle Ransbach-Baumbach), Sebastian Heidrich (Westerwald Bank) und Petra Strunk (Diakonisches Werk im Westerwaldkreis). (Foto: pr)

Ransbach-Baumbach. Eine Wanderausstellung der Westerwaldkreis Tafel in der Westerwald Bank in Ransbach-Baumbach will zwei Missstände ins Bewusstsein rücken: die enorme Vernichtung von Lebensmitteln sowie die Tatsache, dass es auch im Westerwald Armut und soziale Ausgrenzung gibt - Probleme, denen sich die Westerwaldkreis Tafel auch mit einer Ausgabestelle in Ransbach-Baumbach seit Jahren widmet. Acht großformatige Tafeln thematisieren nicht nur die sinnlose Vernichtung von gutem Essen und die damit verbundenen Probleme, sie stellen auch die Arbeit der Einrichtungen vor, die die Ausstellung ins Leben gerufen haben: die Westerwaldkreis Tafel, den Förderverein Westerwaldkreis Tafel Montabaur-Wirges e. V. und den Förderkreis Westerwaldkreis Tafel. Gestaltet wurden die Plakate vom Öffentlichkeitsreferenten des Evangelischen Dekanats Selters, Peter Bongard, der die thematischen Schwerpunkte fotografisch umgesetzt und um informative Texte ergänzt hat. Die Ausstellungswände wurden von der Firma von bergh GmbH aus Montabaur gespendet.

Die Initiatoren wollen mit der Ausstellung helfen Vorurteile abzubauen, wollen den Betrachter neugierig machen und Menschen miteinander ins Gespräch bringen. Sie werben mit den Plakaten aber auch für ehrenamtliches Engagement – als Unterstützung für die 420 Frauen und Männer, die sich bei der Westerwaldkreis Tafel engagieren. Die Wanderausstellung will außerdem deutlich machen, dass die Tafelarbeit Kosten verursacht. Hier werben der Förderverein und der Förderkreis um Spender, Sponsoren und Mitglieder, damit diese helfen können, die finanziellen Lasten der Tafelarbeit im Westerwald zu tragen und die Arbeit langfristig zu ermöglichen. Verdeutlicht wird auch das vorbildliche Miteinander der Kommunen, Kirchengemeinden, der Spender und Sponsoren, Vereine und Verbände sowie dem Diakonischen Werk als Träger der Westerwaldkreis Tafel.



Sebastian Heidrich, Geschäftsstellenleiter der Westerwald Bank in Ransbach-Baumbach, eröffnete zusammen mit Petra Strunk, Diakonisches Werkes im Westerwaldkreis, sowie den ehrenamtlich Mitarbeitenden Ingeborg Klein und Theophil Friedrich die Ausstellung im Foyer der Westerwald Bank, wo sie während der üblichen Öffnungszeiten noch bis zum 24. Juli zu sehen ist. Nähere Informationen zur Arbeit der Westerwaldkreis Tafel sowie zur Ausstellung gibt es beim Diakonischen Werk im Westerwaldkreis, Petra Strunk, Tel. 02663/943011, E-Mail: p.strunk@diakonie-westerwald.de



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