Werbung

Nachricht vom 30.06.2015    

Verkehrssicherheit sollte doch oberste Priorität haben

Warum werden Fahrbahnmarkierungen, die seit Jahren hilfreich waren, plötzlich entfernt oder nicht mehr erneuert? Mehrere brenzlige Situationen auf der B 414 und der L 293 verlangen ein sofortiges Handeln. Wer übernimmt die Verantwortung für die so entstandenen Verkehrsgefährdungen, falls es zu Unfällen kommt?

Plötzlich hört die bisher hilfreiche Mittellinie auf der Fahrbahnmitte der L 293 auf. Fotos: Reinhard Panthel.

Kroppach/Unnau. Seit Jahren halfen die Fahrbahnmarkierungen zwischen Kroppach und Müschenbach den Verkehrsteilnehmern. Auch wenn eine Beschränkung auf 70 Kilometer pro Stunde im Bereich des Bahnübergangs Marzhausen ausgewiesen ist, ersetzt das jedoch nicht das Fehlen einer durchgezogenen Linie in der Fahrbahnmitte und ein Überholverbot. Mehrere unübersichtliche Hügel sind Gefahrenpunkte, die tagsüber oder nachts für Schrecksekunden sorgen. Die damals Verantwortlichen haben das erkannt und entsprechend gehandelt. Warum ordnen jetzt „Besserwisser“ eine andere Fahrbahnmarkierung an?

Gerade im Bereich des Unfallschwerpunktes des Bahnübergangs Marzhausen kann man sich täglich davon überzeugen, welche Konsequenzen sich durch das Fehlen der durchgezogenen Mittellinie beim Begegnungsverkehr ergeben. „Muss sich erst mal wieder ein schwerer Unfall mit Verletzten ereignen, bis sich die zuständige Straßenmeisterei zum Nachbessern entscheidet?“, fragte ein Berufskraftfahrer, der die Strecke täglich befährt.

Ein weiterer Fall, bei dem das Fehlen einer Fahrbahnmarkierung für eine erhöhte Unfallgefahr sorgt, ist der Einmündungsbereich der L 293 aus Unnau kommend in Richtung B 414. Hier ist nur der obere Einmündungsbereich mit einer Mittellinie gekennzeichnet. Ein Grund für das Fehlen der bisher gekennzeichneten Landesstraße in Richtung Unnau ist nicht bekannt. Da kann es auch nicht sein, dass die L 292 in diesem Bereich nicht die vorgeschriebene Fahrbahnbreite hat. Der Begegnungsverkehr auf der Landesstraße L 293 findet ja auch statt und ist erlaubt. Ohne Mittellinie wird der Gefahrenbereich auch nicht sicherer.



Eine neue Erkenntnis zwingt im Einmündungsbereich der L 293 in die Bundesstraße B 414 zum Handeln. Trotz entsprechender farblicher Markierungen und Überholverbot nutzen einige „Schnellfahrer“ aus Kirburg kommend diesen Bereich zum verbotenen Überholen. Verkehrsteilnehmer, die von Unnau aus auf die B 414 auffahren, haben schon erlebt, dass sich auf der Einfädelspur für die Linksabbieger plötzlich Raser befinden, die nicht den ersten Unfall zu verantworten haben. Hier wäre es ganz einfach, wenn aufrecht stehende „Gummireiter“ die risikobereiten Überholer zusätzlich auf den Gefahrenpunkt aufmerksam machen. Repa


Lokales: Hachenburg & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
 

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Tragischer Unfall auf der L 306 bei Nauort: Ein Toter und ein Schwerverletzter

In der Nacht zum 1. August ereignete sich auf der L 306 bei Nauort ein schwerer Verkehrsunfall. Ein VW ...

"Bundespolizei: mit Sicherheit vielfältig" beim BiZ-Donnerstag

Wer sich bei der Bundespolizei bewerben möchte, bekommt im Berufsinformationszentrum (BiZ) der Agentur ...

Ausbau der L 307/Rheinstraße in der Ortsdurchfahrt Ransbach-Baumbach: Änderung der Verkehrsführung

Der Landesbetrieb Mobilität Diez (LBM Diez) teilt mit, dass die Landesstraße 307 von der Kreuzung Rheinstraße/Rohrhofstraße ...

Geldautomat in Mertloch gesprengt: Polizei sucht Zeugen

In den frühen Morgenstunden des 1. August 2025 erschütterte eine Explosion die Burgstraße in Mertloch. ...

"Brot für die Welt": Wäller Kirchenbesucher geben mehr als 40.000 Euro

Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr insgesamt 4.970.932 Euro aus dem Bereich der Evangelischen ...

Wanderung "Glücksorte" mit Lesung in Bad Marienberg

Wandern macht glücklich! Besonders, wenn die Wanderung wie am Freitag, den 8. August um 15 Uhr zu den ...

Weitere Artikel


Europa-Union verleiht Landespreis im Westerwald

Die rheinland-pfälzische Europa-Union lud am Dienstag, den 30. Juni, zur Auszeichnung der ersten Landespreisträger ...

Tageswohnungseinbruch in Einfamilienhaus

Am Dienstagvormittag, dem 30. Juni, wurde ein Einfamilienhaus in Rothenbach das Ziel von Einbrechern. ...

Kontrolle von Sperrmüllsammlern

Nachdem von Zeugen eine Ansammlung von circa zehn Schrottsammlerbussen in der Nähe der Grundschule Kaden ...

Neues Leistungsspektrum im DRK Krankenhaus

Mit der Inbetriebnahme eines Linksherz-Katheter-Messplatzes stehen ab Juni im DRK Krankenhaus Altenkirchen-Hachenburg, ...

Moderne Politik für Menschen mit Behinderungen kennen lernen

Im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Was macht eigentlich…..?“ lädt das Forum Soziale Gerechtigkeit zu ...

Babenhäuser Pfarrerkabarett tritt in Westerburg auf

Das Erste Allgemeine Babenhäuser Pfarrer-Kabarett macht Station in Westerburg. Mit ihrem Bühnenprogramm: ...

Werbung