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Nachricht vom 23.06.2015    

Neuer Kunstrasen für Horresser Sportplatz

Der Sportplatz im Montabaur-Horressen erhält in 2016 einen neuen Kunstrasenbelag. Dazu wird die gesamte Spielfläche in ihrer bestehenden Einfassung rund 30 Zentimeter tief ausgeschachtet, die Unterkonstruktion neu aufgebaut und mit einem strapazierfähigen Kunstrasen abgedeckt.

Die Skizze zeigt, wie ein Kunstrasenplatz aufgebaut ist. Beim Sportplatz in Horressen muss der gesamte Unterbau erneuert werden, weswegen die Maßnahme so aufwendig ist.

Montabaur. Diesen Ausbau hat nun der Stadtrat von Montabaur beschlossen und damit grünes Licht für ein Sanierungsprojekt gegeben, das nach aktueller Schätzung rund 760.000 Euro kosten wird. Ziel ist es, für die Vereine einen ganzjährig bespielbaren Platz zu erhalten, denn die beiden städtischen Rasenplätze im Stadion und in Eschelbach müssen über die Wintermonate und während der Sommerpause gesperrt werden.

Im Jahr 2000 wurde der Sportplatz in Horressen von einem Tennenplatz in einen Kunstrasenplatz umgebaut. Seither wird der Platz sehr intensiv von den Sportvereinen aus dem gesamten Stadtgebiet für den Trainingsbetrieb und Spiele genutzt. Es vergeht im ganzen Jahr kaum ein Tag, an dem dort nicht gekickt oder gespielt wird. Die starke Beanspruchung hat dazu geführt, dass die Kunststofffasern inzwischen verschlissen sind und die Nähte des Belages sich öffnen. Außerdem sind in den letzten Jahren während der Wintermonate immer wieder Ausbeulungen, also Stellen, an denen der Belag sich hebt, aufgetreten. Diese sind ein Hinweis dafür, dass das unterirdische Entwässerungssystem nicht mehr intakt ist. Das hat auch ein von der Stadt beauftragtes geologisches Gutachten bestätigt, aus dem klar hervorgeht, dass die Unterkonstruktion in Sachen Tragfähigkeit, Wasserdurchlässigkeit und Frostsicherheit nicht mehr heutigen Standards entspricht.



Kurz gesagt: Es genügt nicht, einfach nur einen neuen Kunstrasen zu verlegen, der gesamte Unterbau muss erneuert werden. Dazu hatte die Verwaltung dem Stadtrat verschiedene Varianten und Kostenschätzungen vorgestellt und diese vorab mit Vertretern der Sportvereine durchgesprochen. Für sie war vor allem wichtig, dass der Platz ganzjährig bespielbar bleibt und nicht wie die Rasenplätze zeitweise gesperrt wird. Nach ausführlicher Diskussion entschied sich der Stadtrat schließlich dafür, den Platz in der bestehenden Einfassung zu belassen, die Unterkonstruktion zu erneuern und einen neuen gummisand-verfüllten Kunstrasen aufzubringen.



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