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Nachricht vom 13.06.2015    

Schnelle Entscheidung zum Stegkopf gefordert

Den doch recht langsamen Fortgang der Verhandlungen und Beschlussfassung zum Thema Stegkopf und der Aufnahme in das Nationale Naturerbe des ehemaligen Truppenübungsplatzes kritisiert der Landtagsabgeordnete Thorsten Wehner. Er hatte sich an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gewandt.

Kreis Altenkirchen. Der agrarpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Thorsten Wehner kritisiert den „äußerst schleppenden Fortgang“ in Berlin beim Thema Stegskopf. Wie mehrfach berichtet, soll das Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes Bestandteil der Flächenliste des Nationalen Naturerbes werden. Obwohl der Antrag zur Festlegung der entsprechenden Flächenkulisse seit geraumer Zeit dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags vorliegt, steht eine Entscheidung immer noch aus.

Dabei bräuchten die Akteure vor Ort endlich Gewissheit über die Zukunft des Areals. So habe die Ausweisung als Nationales Naturerbe maßgeblichen Einfluss auf die Erarbeitung eines naturschutzfachlichen Leitbildes für die Liegenschaft und etwaige weitere Pflegemaßnahmen, erklärt Wehner. Auch mit Blick auf die nahende Sommerpause des Deutschen Bundestages hat der Parlamentarier deshalb den haushaltspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Johannes Kars darum gebeten, auf eine rasche Entscheidung hinzuwirken.



Wie Wehner außerdem mitteilt, hat er zur Frage einer weiteren landwirtschaftlichen Nutzung des Geländes jetzt Nachricht von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) erhalten. Demnach soll die bisherige Offenlandpflege mittels Schafbeweidung weiterhin extensiv durchgeführt werden. Damit sei sichergestellt, dass der aktuelle Entwicklungsstand und der naturschutzfachliche Wert der Liegenschaft bis zur endgültigen Entscheidung in Berlin über die weitere Festlegung der Flächenkulisse erhalten bleiben.

Der Landwirtschaftsexperte hatte sich an die BImA gewandt und darauf hingewiesen, dass Zahlungsansprüche aus dem Topf der EU-Agrarreform fristgerecht angemeldet werden müssten. Dies sei zwischenzeitlich geschehen, so dass die entsprechenden EU-Mittel zur Verfügung stünden, versichert die BImA. Der örtliche Bundesforstbetrieb habe hierzu mit dem derzeitigen Pächter bereits Vertragsverhandlungen durchgeführt, heißt es in der Antwort an den SPD-Politiker.


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