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Nachricht vom 02.06.2015    

Passagierspringen für gute Zwecke

Das Spendengeld für sein global operierendes Hilfswerk hatte sich Reiner Meutsch im vergangenen Jahr hart verdienen müssen. 2525 Euro hatten die Westerwälder Skydiver dem Fly & Help-Präsidenten in Aussicht gestellt, unter der einzigen Bedingung, er müsse den entsprechenden Scheck im freien Fall entgegen nehmen.

Die Spende für sein Hilfswerk hatte sich Fly & Help-Präsident Reiner Meutsch im vergangenen Jahr hart verdienen müssen. Die Scheckübergabe erfolgte im freien Fall bei Tempo 200 und 4000 Meter über der Erde. Foto: Skydive Westerwald.

Breitscheid. Bei Vertikaltempo 200 in 4000 Metern Höhe. Nach reiflicher Überlegung ließ sich der RPR-1-Moderator auf das Wagnis ein, um sich, begleitet von einem Tandemmaster, mit schlotternden Knien hoch am Himmel aus dem Flugzeug fallen zu lassen. Der Geldbriefträger mit dem entsprechenden Wertschein in der Hand war zum vereinbarten Zeitpunkt pünktlich zur Stelle. Meutsch bereute diese Grenzerfahrung nicht. Tandemspringen, so sein Resümee, sei eine grandiose Sache.

Ob es ihm die in Breitscheid beheimateten Fallschirmsportler in diesem Jahr einfacher machen? Sie zeigen erneut soziales Engagement und legen sich wieder für Mitmenschen, denen es nicht so gut geht wie ihnen selbst, in die Gurte. Für das kommenden Wochenende (5. bis 7. Juni) laden die Luftsportler zu ihrem dritten Tandem-Charity-Event ein. Die Gelegenheit schlechthin, das Angenehme und Rasante mit dem Nützlichen und Guten zu kombinieren. Nervenkitzel inklusive. Passagierspringen ist die einfachste und sicherste Art, sich diesem Adrenalin-lastigen Sport zu nähern. Und wenn dann noch als nützlicher Nebeneffekt eine saftige Spende für gemeinnützige Hilfsorganisationen dabei abfällt, umso besser.

Wie im vergangenen Jahr ist der Reinerlös zu gleichen Teilen für die „Bärenherz“-Stiftung und „Fly & Help“ bestimmt. „Bärenherz“ betreibt in Deutschland mehrere Pflegeeinrichtungen für unheilbar kranke Kinder, Meutsch und Co bauen unter anderem Schulen und Krankenhäuser in der Dritten Welt. Mehr Infos hier: www.fly-and-help.de und www.baerenherz.de



Pro Sprung überweisen die Damen und Herren Skydiver jeweils 50 Euro in die „Kriegskasse“. Im vergangenen Jahr waren auf diese Weise über 5.000 Euro zusammengekommen. Weitere Informationen zum organisatorischen und zeitlichen Ablauf sowie über Preise sind unter www.springwerk.de abrufbar. Der himmlische Spaß beginnt am Freitag, den 5. Juni, um 15 Uhr. Schauplatz des Ganzen: Die „Dropzone“ von Skydive Westerwald auf dem Breitscheider Flugplatz. Samstag (6. Juni) und Sonntag (7. Juni) wirft der Pilot des Absetzflugzeuges bereits ab 9 Uhr die Motoren an. Der Sprungbetrieb an allen drei Tagen erfolgt bis 20 Uhr.

Angeleint an einen erfahrenen Tandemmaster können die Gäste den Rausch des freien Falls (mehr oder weniger) entspannt genießen. In 4000 Metern Höhe wird es jeweils Ernst. Dann öffnet sich die Ausstiegsluke und der Passagier muss sich, seinen „Steuermann“ im Genick, als erster ins Bodenlose fallen lassen. Etwas Bammel ist da ganz normal, aber der Spaß überwiegt eindeutig. Eine Minute freier Fall, dann öffnet sich der Schirm und das menschliche Doppelpaket gleitet sanft der Erde entgegen. Panoramarundumblick inklusive. Die Landung ist so sanft, als würde man von einem Küchenstuhl hopsen.

Um lange Wartezeiten zu vermeiden, ist eine Voranmeldung zwingend erforderlich. Auf der Webseite der Springer (siehe oben) steht ein Anmeldeformular zum Download bereit. Telefonisch können Tandemsprünge unter 02777-1871 gebucht werden.


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