Werbung

Nachricht vom 20.05.2015    

Blutspender helfen Leukämiekranken

Stefan-Morsch-Stiftung und der DRK-Blutspendedienst rufen im Juni zur Hilfe für Krebspatienten auf – Blutspende und Typisierung im Westerwaldkreis auf. In Stahlofen, Hachenburg und Liebenscheid finden Blutspendetermine mit Typisierungsaktion statt.

Logo der DRK-Blutspendedienste und Stefan-Morsch-Stiftung.

Stahlhofen. "Blutspender helfen Leukämiepatienten“ heißt eine erfolgreiche Kooperation des DRK-Blutspendedienstes West und der Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands ältester Stammzellspenderdatei. Seit Herbst 2013 kooperieren die Organisationen zusammen, um gemeinsam junge Menschen zur Blutspende und zur Typisierung zu motivieren. Zusammen mit den jeweiligen DRK-Ortsvereinen werden Blutspendetermine angeboten, bei denen auch die Gelegenheit besteht, sich als Stammzellspender registrieren zu lassen. So konnten im vergangenen Jahr rund knapp 10 000 neue potenzielle Lebensretter in der Datei der Stefan-Morsch-Stiftung registriert werden. Und durch die Aufrufe kamen auch neue Blutspender zu den DRK-Ortsvereinen.

Ziel ist es junge Menschen in Stahlofen, Hachenburg und Liebenscheid zur Blutspende zu motivieren und sich als Stammzellspender für Leukämie- und Tumorkranke bei der Stefan-Morsch-Stiftungregistrieren zu lassen. Die exakten Termine sind:

Mittwoch, 3. Juni, 16.30 bis 20 Uhr, im Lindensaal, Ringstr. 8, in Stahlofen. Montag und Dienstag, 15. und 16. Juni, 16.30 bis 20.30 Uhr, in der Dualen Oberstufe, Kantstr. 19, in Hachenburg. Dienstag, 30. Juni, 17.30 bis 20 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus, Burbacherweg 7, in Liebenscheid.

Es gibt wichtige Gründe für diese Zusammenarbeit des DRK und der Stammzellspenderdatei: Ist ein Mensch an Leukämie erkrankt, kann er durch eine Blutstammzelltransplantation eventuell geheilt werden. Deshalb wirbt die Stefan-Morsch-Stiftung, seit fast 30 Jahren für eine Registrierung als Stammzellspender. Blutspender sind aber ebenso wichtig für Menschen, die an Blutkrebs erkrankt sind: Bis ein passender Stammzellspender gefunden wird, benötigt der Patient oft Bluttransfusionen. Dann muss sich die Patientin oder der Patient vor der Transplantation einer Chemotherapie oder Bestrahlung unterziehen. Dadurch wird das blutbildende System größtenteils bzw. ganz ausgeschaltet. Nach der Transplantation der Stammzellen, kann es zwei bis drei Wochen dauern bevor die blutbildenden Stammzellen ihre Arbeit aufnehmen. In dieser Zeit benötigt der Patient, wieder Blutpräparate – manchmal täglich.



WW-Kurier Newsletter: So sind Sie immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Emil Morsch, Vorstandsvorsitzender der Stefan-Morsch-Stiftung, erklärt: „Kein Leukämiepatient kann transplantiert werden ohne dass es genügend motivierte und engagierte Blutspender gibt.“

Der DRK Blutspendedienst und die Stiftung verweisen auf die Folgen des demografischen Wandels: „Die steigende Lebenserwartung älterer Menschen und das Ausscheiden von Spendern aus Alters- und Gesundheitsgründen wirken sich in großem Umfang auf den Bedarf an Blutkonserven aus.“ Emil Morsch betont: „Es ist wichtig, junge Menschen über das Thema Blutspende und Stammzellspende zu informieren.“

Als Stammzellspender kann sich jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren bis 40 Jahre kostenlos registrieren lassen. Über die Ausschlusskriterien kann man sich im Vorfeld unter www.stefan-morsch-stiftung.de oder der gebührenfreien Hotline 0800 - 76 67 724 informieren. So muss man mindestens 50 Kilo wiegen, ähnlich wie bei der Blutspende. Die Typisierung ist ganz einfach. Das Motto lautet „1 Mal stechen, 2 Mal helfen“. Blutspender, die sich typisieren lassen wollen, bekommen einfach ein Röhrchen Blut (knapp einen Fingerhut voll) zusätzlich abgenommen. Dieses Röhrchen geht dann zu Analyse ins Labor der Stefan-Morsch-Stiftung. Die Gewebemerkmale werden dort registriert und anonymisiert an das deutsche Zentralregister (ZKRD) weitergegeben, wo sie für weltweite Suchanfragen zur Verfügung stehen.

Bei der Blutspende sind die Altersgrenzen anders. Neuspender dürfen nicht älter als 68 Jahre sein.

Für alle, die mehr über die Blutspendetermine mit Typisierungsaktion in Wohnortnähe wissen wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 - 11 949 11 werden montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr alle Fragen beantwortet. Oder informieren Sie sich im Internet unter www.blutspendedienst-west.de.


Lokales: Montabaur & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Vereine


Großes Kino in Hachenburg: Musikverein Brunken enthüllt Details zu seinem 100-jährigen Jubiläum

Die Erlebnisbrauerei Hachenburg war am Freitag (6. Juni) der Treffpunkt von Musikern, Freunden und Gönnern ...

Ehrenamtliche Vielfalt: evm unterstützt Vereine in Montabaur

Die Energieversorgung Mittelrhein (evm) setzt mit ihrem Spendenprogramm "evm-Ehrensache" bereits seit ...

Fighting Farmers Montabaur zeigen Fortschritte trotz Niederlage

Die Fighting Farmers Montabaur mussten sich am 31. Mai den Albershausen Crusaders geschlagen geben. Trotz ...

Vom Fußballplatz auf die Tanzfläche: Petra und Eckis Discofox-Erfolg

Petra Lahnstein aus Molsberg und Ecki May aus Neuwied haben im Discofox ihre gemeinsame Leidenschaft ...

Neuer Regionalverband für Baukultur im Westerwald geplant

Der Architekturverein Stadtbild Deutschland e.V. plant die Gründung eines neuen Regionalverbandes im ...

Westerwälder sichert sich Bronze bei den Deutschen Taekwondo-Meisterschaft in Düsseldorf

Am Sonntag (25. Mai) versammelte sich die Athleten des deutschen Taekwondosports in Düsseldorf, um den ...

Weitere Artikel


Erste Geburt eines Wisents im Wildpark Gackenbach

„Neben seinem Vater sieht es klein aus – dürfte jedoch schon um die 40 Kilogramm wiegen,“ stellt Parkbetreiber ...

Teurer Unfug in Kroppach – Zeugen gesucht

Durch Kronkorken beschädigten unbekannte Täter eine Teerdecke in Kroppach. Die Polizei fragt: Wem sind ...

PS-Gala mit Kaya Yanar in Bad Marienberg

Nach der Fusion der beiden Kreissparkassen Westerwald und Altenkirchen am 1. Juni präsentiert die neu ...

Power-Adventure-Weekend nur für Jungs

Jungenkurzfreizeit der Jugendpflege der VG Selters und dem Haus der Jugend Montabaur e.V. vom 24. bis ...

„Das falsche Kind“ – Krimi von Petra Schulz und Dieter Bracht

Brückrachdorf ist ein wichtiger Handlungsort in dem fiktiven Kriminalfall: Im Garten einer Mainzer Villa ...

Birkenhof nimmt neue Whisky-Destille in Betrieb

Ein visionäres Konzept, dem eine Destillerie „zum Anfassen“ zugrunde liegt: Barrierefrei, informativ, ...

Werbung