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Nachricht vom 10.05.2015    

Muttertagskonzert begeisterte Zuhörer in der Liebfrauenkirche

Nicht nur in der Vorweihnachtszeit sind die Konzerte in der Liebfrauenkirche zwischen Westerburg und Hergenroth bei Musikfreunden beliebt. Das Salonorchester Zollhaus gastierte und begeisterte die Zuhörer mit instrumentalen und gesanglichen Darbietungen der Spitzenklasse.

Als Solotrompeterin überzeugte die erst 13 Jahre alte Maria Weimer. Fotos: Reinhard Panthel

Westerburg. Zu einem „Muttertags-Konzert“ hatten die Freunde und Förderer der Liebfrauenkirche Westerburg wieder einmal den Geschmack des verwöhnten Publikums getroffen. Das Salonorchester Zollhaus bot passend zum Muttertag einen bunten musikalischen Blumenstrauß.

Der erste Vorsitzende des Fördervereins, Gerhard Krempel, begrüßte in gekonnter Manier die Gäste. Sinn und Zweck der musikalischen Darbietungen solle sein, einmal im Alltagstrott innezuhalten. Er freute sich über die Zusage des Salonorchesters Zollhaus und dessen Bereitschaft trotz des Muttertages ein Musikprogramm zu gestalten. Unter der Dirigentin Heide Holzner gelang das vortrefflich. Als Moderator qualifizierte sich der Limburger Arzt Dr. Eberhard Dielmann, der es perfekt verstand von einem zum anderen Programmpunkt überzuleiten. Vor allen Dingen interessant, dass er zu jedem Musikstück auch eine historische und launische Geschichte parat hatte.

Sopranistin Katja Nadler spannte einen weiten Bogen in den anspruchsvollen Partituren. Ihr Stimmvolumen überzeugte selbst in den hohen Lagen. Die Tatsache, dass sie selbst an ihrem Geburtstag für den Auftritt zur Verfügung stand, fand Beifall. Der Melodienreigen des Programms umfasste Klassisches bis hin in die Moderne. Eröffnet wurde mit „Hornpipe“ von Händel, „Jesus bleibet meine Freude“ von J. S. Bach bis hin zum Agnus Dei von G. Bizet.



Die drei Charakterstücke für Trompete, Streicher und Basso continuo von Telemann faszinierten nicht weniger als Palladio und die Titelmusik aus dem Film „Schindlers Liste“. Alle Instrumentalsolisten überzeugten. Aber ein besonderes Lob gebührt der erst 13-jährigen Maria Weimer, die mit ihrer Trompete begeisterte. Und auch beim Schlussakkord der Zugabe nicht zu überhören war. Damit das Konzert nicht durch ständigen Applaus nach jedem Vortrag gestört worden wäre gab es zum Ende des Konzertes einen laustarken „Gesamtapplaus“. Nach dem Segen des Pfarrers konnten die Zuhörer in ihre Heimatgemeinden zurückkehren und beim verspäteten Kaffeetrinken noch ausgiebig über das Konzerterlebnis berichten. Repa



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