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Nachricht vom 27.04.2015    

Projekt „Mon-Stiletto“ gestartet

Künstlerisch gestaltete Riesenschuhe – so genannte „Mon-Stilettos“ - sollen künftig den Weg zwischen dem FOC und der Innenstadt von Montabaur verschönern. Erster Schritt in der Umsetzung des Projektes war die Auswahl des geeigneten Basismodells.

Der „Urschuh“ ist gefunden. Aus diesem klassischen Pumps soll nun der „Mon-Stiletto“ entwickelt werden. Über die gute Wahl freuen sich (v.l.) Projektleiterin Christine Kirchhöfer, Sabine Schulte vom Schuhhaus Schulte und Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland. Fotos: privat.

Montabaur. Viele technische und praktische Details musste die Projektgruppe in der Verwaltung bedenken, damit aus dem „Urschuh“ auch ein allen Anforderungen gewachsener Riesenschuh werden kann (siehe Infokasten). Da war guter Rat nicht etwa teuer, sondern schnell und einfach in der Nachbarschaft des Rathauses zu bekommen: im Schuhhaus Schulte in der Fußgängerzone. „Es sollte ein klassischer Pumps sein. Nicht zu flach, nicht zu hoch, nicht zu spitz, nicht zu modisch. Da waren meine Mitarbeiterinnen und ich natürlich gefordert“, erzählt Inhaberin Sabine Schulte von der Zusammenarbeit mit der Projektgruppe. Paar um Paar wurde hervorgeholt, begutachtet und bei Gefallen vermessen und fotografiert. „Natürlich sind wir stolz, dass die Vorlage für den „Mon-Stiletto“ aus unserem Geschäft kommt“, so Sabine Schulte weiter.

Wie sie sind auch viele Bürger gespannt, wie der fertige „Mon-Stiletto“ wohl aussehen wird, berichtet Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland, die sich persönlich beim Team des Schuhhauses für die Unterstützung bedankte. „Mir ist es besonders wichtig, dass das Projekt „Mon-Stiletto“ hier in der Innenstadt seinen Anfang nimmt. Denn ohne die Akteure der Innenstadt bekommen wir keine lebendige Verbindung zum FOC hin.“

Infokasten: So wird ein großer Schuh daraus
Die „Mon-Stilettos“ werden das Straßenbild entlang der Verbindungen zwischen FOC und Innenstadt prägen. Damit sie gut zu erkennen sind, aber nicht zu viel Fläche verbrauchen, sollen sie in Höhe und Länge jeweils zwei Meter messen. In diesen Maßen lag schon die erste Anforderung an das Basismodell: Ein Damen-Pumps hat in jeder Schuhgröße in etwa die gleiche Absatzhöhe. Das bedeutet, dass ein kleinerer Schuh bei gleicher Höhe kürzer und steiler ist. Auf den Riesenschuh übertragen heißt das bei einem Maßstab von etwa 1:9, dass bei gleicher Höhe jede Schuhgröße größer rund 15 Zentimeter mehr Länge bringt. Deshalb hat das Basismodell nur Größe 35. Anhand des Basismodells wird der Hersteller nun die zwei Meter hohen „Mon-Stilettos“ aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) fertigen. GFK ist formstabil, witterungsbeständig und lange haltbar. Außerdem lassen sich die Oberflächen mit verschiedenen Farben und Techniken einfach gestalten. Damit aus den weißen Riesenschuhen bunte, künstlerisch gestaltete „Mon-Stilettos“ werden, sind Vereine, Gruppen, Schulklassen, Bürger, freie Künstler aber auch Geschäftsleute gefragt. Ein entsprechender Aufruf wird im Mai im Wochenblatt der Verbandsgemeinde und in den lokalen Medien veröffentlicht. In der Zwischenzeit legt die Projektgruppe die Standorte für die rund 20 „Mon-Stilettos“ fest, damit die Maler wissen, in welcher Umgebung ihr Schuh-Kunstwerk stehen wird. Die Standorte werden so gewählt, dass man von einem zum nächsten „Mon-Stiletto“ sehen kann.


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