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Nachricht vom 10.04.2015    

An vier Wochenenden kein Zug auf der ICE-Strecke Köln – Frankfurt

117 Kilometer neue Schienen verlegt die Deutsche Bahn an vier Wochenenden. Der ICE-Verkehr von und nach Frankfurt/Main wird rechts- und linksseitig entlang des Rheins umgeleitet. Zusätzliche Busse sind dann über Montabaur und Limburg Süd im Einsatz.

Symbolfoto NR-Kurier.

Region. Die Deutsche Bahn (DB) erneuert auf der Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Frankfurt/Main auf einer Länge von 117 Kilometern die Schienen. Investitionen von über 15 Millionen Euro sind beschlossen. Die Arbeiten finden vom 17. April bis 11. Mai statt. Dazu wird die Strecke an vier Wochenenden, jeweils von freitags um 22.25 Uhr durchgehend bis montags um 4.25 Uhr gesperrt. Die Züge werden während dieser Zeit über die beiden Rheinstrecken mit etwas mehr als 60 Minuten längerer Fahrzeit umgeleitet beziehungsweise fallen teilweise aus.

Folgende Fahrplanmaßnahmen sind geplant:
ICE-Linie 41 (Dortmund – Frankfurt – München) verkehrt zwischen Dortmund und München nur alle zwei Stunden entlang der rechten Rheinseite und ohne Halt in Frankfurt-Flughafen. Alle zwei Stunden fahren die Züge dieser Linie nur zwischen Frankfurt-Flughafen und München.

ICE-Linien 42 (Dortmund – Stuttgart – München) und 43 (Dortmund – Basel) werden über die linke Rheinseite umgeleitet und erhalten etwas mehr als eine Stunde Verspätung bzw. fahren mit über eine Stunde vor der planmäßigen Abfahrtszeit ab.

ICE-Linien 78 (Frankfurt – Amsterdam) und 79 (Frankfurt – Brüssel) beginnen und enden in Köln. Einzelne Züge dieser Linien werden entlang der rechten Rheinseite umgeleitet.

Die ICE-Linien 45 (Köln – Stuttgart), 47 (Dortmund – Stuttgart) und 49 (Köln – Frankfurt/M) fallen alle aus.

Zwischen Köln Hauptbahnhof und Frankfurt/Main Hauptbahnhof wird ein Busverkehr mit Halt an den Bahnhöfen Montabaur, Limburg Süd und Frankfurt-Flughafen Fernbahnhof eingerichtet.



Die Arbeiten entlang der Schnellfahrstrecke erfordern einige Besonderheiten an den eingesetzten Baumaschinen und Arbeitszügen. Alle Fahrzeuge und Maschinen müssen mit Rußpartikelfilter ausgerüstet sein. Für die Tunnel müssen Tunnelbelüftungsanlagen installiert werden. Durch die im Gleis eingebauten Schallabsorber können keine Schienen wie sonst üblich bei Gleiserneuerungen im Vorlauf abgeladen werden, da hier die Profilfreiheit nicht mehr gegeben wäre. Diese Schienen ( pro Wochenende zwei mal neun Kilometer je Gleis ) müssen daher zu Beginn der Sperrpause entladen und vor Beendigung und der ersten Zugfahrt wieder vollständig aufgeladen werden. Die Kosten für die Schienenerneuerung betragen über 15 Millionen Euro.

Weitere Informationen gibt es auch unter der Hotline 0180 6 464 006 (20 Cent pro Anruf aus dem Festnetz, Mobil maximal 60 Cent pro Anruf) oder im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten. Besitzer von Mobiltelefonen stehen Informationen auch unter bauarbeiten.bahn.de/mobile zur Verfügung.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die Deutsche Bahn wird den Baulärm auf das unbedingt notwendige Maß beschränken und bittet die Anwohner um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten. Die Reisenden werden für die Erschwernisse im Reisezugverkehr um Verständnis gebeten.


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