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Nachricht vom 09.03.2015    

Zwei Kirchenfenster sind spurlos verschwunden

In den 80er Jahren wurden zwei der edlen Kirchenfenster in der katholischen Kirche „Maria Himmelfahrt“ in Hachenburg entfernt. Die Geschichtswerkstatt Hachenburg hat sich der Sache angenommen und fahndet nun nach dem Verbleib der beiden Kirchenfenster die spurlos verschwunden sind. Eine seltsame Geschichte.

Repro: Archiv Geschichtswerkstatt

Hachenburg. In der 7. Jahreshauptversammlung der Geschichtswerkstatt am Donnerstag, 19. März, um 19.30 Uhr im Löwensaal des Vogtshofes, wird Regina Klinkhammer über den Stand der Ermittlungen aufklären.

Im Jahr 1908 erhielt das Gebäude der katholischen Kirche auch einen Turm. Das war der Anlass in der Zeit von 1920-1922 neue Kirchenfenster bei dem Münchner Glasmaler-Unternehmen zu bestellen. Die Hachenburger Bürgerschaft spendete viel Geld um diesen Bilder-Zyklus zu finanzieren. Der Münchner Kunstmaler Augustin Pacher, bekannter Bildermaler in zahlreichen Bayrischen Kirchen, schuf auch diese zeitgenössischen Kunstwerke.

Szenen aus dem Alten Testament wie die Darstellung von Maria Verkündigung, Christi Geburt, und Huldigung durch die Heiligen Drei Könige bis hin zur Kreuzigung und Auferstehung. Drei kleine ovale Fenster preisen Maria als Königin der Propheten, Apostel und Märtyrer. Zur Marktseite hin gab es zwei mittelgroße Kirchenfenster, die von Graf Alexander und dem Lehrer Philipp Sahmer gestiftet wurden. Es handelt sich um sogenannte „Kriegergedächtnisfenster“, denn sie waren Eberhard Graf von Hachenburg, dem gefallenen Sohn von Graf Alexander, und den beiden gefallenen Söhnen Heinrich und Hubert Sahmer gewidmet.



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Diese beiden Kirchenfenster sind seit den 80er Jahren spurlos verschwunden. Regina Klinkhammer hat sich Unterlagen zu den Kirchenfenstern aus dem Archiv der katholischen Kirche Hachenburg und dem Diözesanarchiv Limburg besorgt. Auch in der Münchner Firma wurde recherchiert. Über diese Untersuchungen und Ergebnisse der Recherche, bei der sie interessante Details zutage förderte, wird Regina Klinkhammer in der Sitzung am 19. März berichten. (repa)


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