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Nachricht vom 25.01.2015    

Westerwälder CDU zur Diskussion um Krankenhausstandorte

Die CDU-Fraktionsvorsitzenden von Kreis, Verbandsgemeinde und Stadt, Dr. Stephan Krempel, Johannes Kempf und Karl-Heinz Boll haben in einer gemeinsamen Erklärung zur Diskussion um die Krankenhausstandorte Hachenburg und Altenkirchen Stellung genommen und eine Rückkehr zu einer unaufgeregten sowie vernünftigen Diskussion angemahnt.

Krankenhaus Hachenburg. Foto: privat.

Hachenburg. Die in Bevölkerung und Mitarbeiterschaft vorhandene Unruhe und die Ängste seien zwar verständlich, öffentlich geführte Erörterungen und einseitige Forderungen in den Medien seien jedoch nicht unbedingt hilfreich, um nachhaltige Lösungen zu erarbeiten. Für die Erarbeitung von Konzepten und Strategien zur Zukunftssicherung von Krankenhausstandorten seien die zuständigen Gremien (DRK-Aufsichtsrat, Kuratorium, Mitarbeitervertretung) aufgerufen, die nun zunächst Konzepte erarbeiten und öffentlich vorstellen sollten.

Außerdem stehe ohnehin noch eine Stellungnahme des Landes aus, in welchem – auch finanziellem - Rahmen es die anstehende Neustrukturierung unterstützen will. Folgerungen daraus seien in den DRK-Gremien und im DRK-Kuratorium, in dem auch die kommunalen Vertreter aus allen Parteien vertreten sind, zu erörtern. Die CDU-Vertreter setzen dabei auf eine sachliche und möglichst parteiübergreifende Beratung von Lösungsansätzen, ohne dass man sich vorab auf nicht vorbereitete Konzepte öffentlich festlege

Eine abschließende Stellungnahme sei auch verfrüht, weil für diese Beratung vom DRK-Träger noch Grundlagen zu liefern seien. So sei den Kuratoriumsmitgliedern bisher der Inhalt des Gutachtens nur vorgestellt worden. Detailunterlagen stehen diesen noch nicht zur Verfügung.



Die CDU- Fraktionsvorsitzenden kündigten an, dass sich die CDU auf allen betroffenen Ebenen weiterhin intensiv mit diesem Thema beschäftigen werde und auch die Interessen der Region und Ihrer Menschen dabei zum richtigen Zeitpunkt massiv einbringen werde, dies erwarteten Beschäftigte, Patienten und die Bürgerinnen und Bürger zu Recht.

Für Februar plant die CDU-Kreistagsfraktion gemeinsam mit den CDU-Abgeordneten Dr. Andreas Nick und Ralf Seekatz sowie Landrat Achim Schwickert einen Termin mit Krankenhausleitung, Vertretern der Ärzteschaft und Mitarbeitervertretung. Anschließend werden sich voraussichtlich auch die Gremien aller Ebenen mit diesem Thema befassen und die voraussichtlich parteiübergreifende Initiative gegen eine Schließung des Standortes Hachenburg mit der notwendigen Deutlichkeit zum Ausdruck bringen.



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