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Nachricht vom 28.12.2014    

Westerwald Bank spendet 50.000 Euro für den Raiffeisen-Campus

Von Beginn an unterstützt die Westerwald Bank den Raiffeisen-Campus. Derzeit entsteht in Dernbach das neue Domizil des Privatgymnasiums in genossenschaftlicher Trägerschaft. Der Bankvorstand übergab auf der Baustelle einen symbolischen Scheck über 50.000 Euro.

Die Westerwald Bank unterstützt den Raiffeisen-Campus von Beginn an – zur Freude von Vorstand, Aufsichtsrat, Schulleitung und Lernern. (Fotos: Westerwald Bank)

Dernbach. Die Westerwald Bank unterstützt den Bau des neuen Schulgebäudes des Raiffeisen-Campus (RC) mit einer Spende in Höhe von 50.000 Euro. Zur Übergabe des symbolischen Schecks durch die Bankvorstände Wilhelm Höser, Markus Kurtseifer und Dr. Ralf Kölbach hatten Vorstand, Aufsichtsrat und Schulleitung des Raiffeisen-Campus zur Dernbacher Campus-Baustelle gebeten, die voraussichtlich in den Osterferien 2015 bezugsfertig sein wird.

Mit dem Raiffeisen-Campus sei etwas ganz Besonderes entstanden, unterstrich Wilhelm Höser, Vorstandssprecher der Westerwald Bank, und das nicht nur, weil der Campus in der Westerwälder Heimat seines Namensgebers zuhause sei. Entstanden aus einer Elterninitiative, die Organisationsform einer Genossenschaft - das allein spreche schon für sich, die Ausrichtung an den Idealen und Gedanken Raiffeisens jedoch, so Höser, „prägen das Bild des Raiffeisen-Campus nach außen. Und auch wenn die bisherige Unterbringung in der Wirgeser Theodor-Heuss-Realschule plus noch provisorischen Charakter hat, so ist der Campus doch schon eine anerkannte Marke, die wir gerne von Anfang an unterstützt haben.“ Dass diese Marke mit Leben gefüllt werde, dafür stehe das Lehrer-Kollegium um Schulleiter Bernhard Meffert und die Genossenschaft mit den Vorständen Dr. Jörn-Peter Kukuk und Marina Düring. Ohne Spenden und die Unterstützung von privater Seite geht das alles jedoch nicht: Zwar wird der Campus als staatlich anerkanntes Privatgymnasium vom Land Rheinland-Pfalz finanziell unterstützt. Allerdings muss der Schulträger, also die Genossenschaft, einen wesentlichen Teil der Kosten dauerhaft durch nicht-staatliche Mittel, beispielsweise durch private Spender und Sponsoren aus dem Unternehmensbereich, decken. Höser zeigte sich daher überzeugt, dass die Westerwald Bank mit der Spende „eben nicht nur den Bau eines Schulgebäudes fördert, sondern dass wir langfristig mithelfen können, die Bildungslandschaft in der Region zu bereichern und den Lernern die bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen.“

Und die hebt sich durchaus vom übrigen Schulangebot in der Region ab, wie Aufsichtsratsvorsitzender Jochen König erläuterte: Ausgehend von der Bedeutung der Weltsprachen Englisch und Spanisch werden sie genau in dieser Reihenfolge ab Klasse fünf und sechs angeboten. Ab Klasse acht folgt Französisch als Alternative zum Wahlpflichtfach Wirtschaft oder Informatik. Auch die neue Weltsprache Chinesisch wird im Rahmen von Arbeitsgemeinschaften angeboten. Und keine Frage, auch die so genannte vierte Kulturtechnik, die Medienkompetenz, spielt am Campus eine große Rolle: Elektronische Tafeln, ein hohes Maß an Digitalisierung bis hin zum Online-Klassenbuch, auf das auch die Eltern Zugriff haben, sowie die Integration von Laptops in den Unterricht ab Klasse acht sind Ausdruck modernen Lernens. Zudem stehen die altersgerechte ökonomische Bildung und ein alle Klassenstufen umfassendes Raiffeisen-Curriculum auf dem Lehrplan. Und während man landauf und landab über Lehrermangel und Unterrichtsaufall klagt, weist die Statistik für den RC seit Beginn des Schulbetriebs 2011 keine einzige Ausfallstunde aus. „Sie sehen, die Spende ist offensichtlich gut und rentabel angelegt“, so König.



Mit Blick auf Baukosten und Baufortschritt sei man im Soll. Bereits seit Juli wird der Gebäudekomplex auf dem rund 10.000 Quadratmeter großen Areal, ehemals Firmensitz der Siag-Unternehmensgruppe, für insgesamt neun Millionen Euro in zwei Bauabschnitten umgebaut und erweitert. Im ersten Bauabschnitt entstehen derzeit zehn Klassenräume sowie Fachräume, eine Bibliothek, die große Schulmensa mit Küche, Schülercafé, Kiosk und Außenterrasse. Schlicht, multifunktional, hell, freundlich, großzügig, aber familiär - das sind die Attribute, die das neue Gebäude architektonisch beschreiben. Für die Lerner des RC, so steht es gedruckt auf den Werbetafeln in der Campus-Baustelle, ist es schlicht „Unser neues Zuhause“. Dass sie sich darauf freuen, machten sie mit kurzen und sehr sicher dargebotenen Aufführungen zum Ende der Spendenübergabe deutlich - vom ökonomischen Chanson bis zum wortverdrehenden Schülersmalltalk.



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