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Nachricht vom 22.12.2014    

Tag widmet sich der Inklusion

Wichtiges Thema wird in Vorträgen, Workshops und sogar kabarettistisch beleuchtet. Chancen und Grenzen des Miteinanders ausloten. Professorin Dr. Marion Felder führt in das komplexe Thema ein. Anmeldung bei der Erwachsenenbildung in Dekanaten Bad Marienberg oder Selters.

Vorbereitung auf den Tag der Inklusion im März: Die Leiterin der Evangelischen
Kindertagesstätte Rehe, Bettina Dreiseitel, die Leiterin der
Arbeitsgemeinschaft Evangelische Erwachsenenbildung Westerwald, Regina
Kehr sowie deren Stellvertreterin, Sabine Jungbluth (von links).
Foto: privat.

Westerwaldkreis. „Inklusion – alle Wegen sind offen?!“ Das ist die Überschrift des „Tages der Inklusion“ am Samstag, 14. März, ab 13 Uhr im Evangelischen Gymnasium Bad Marienberg. Ein Tag, in dem es sowohl um die Chancen als auch die Grenzen des Miteinanders von behinderten und nichtbehinderten Menschen in Bildungseinrichtungen geht. Und der mit einem „Markt der Möglichkeiten“, einer Podiumsdiskussion und einem Kabarett das Thema auf ganz unterschiedliche Weise beleuchtet.

Für die Leiterin der Evangelischen Erwachsenenbildung im Dekanat Selters, Regina Kehr, ist eine Veranstaltung wie diese längst überfällig. „Das Thema ist in aller Munde – höchste Zeit, dass wir zeigen, welche Angebote es schon gibt und in welchen Bereichen gehandelt werden muss“, sagt die Leiterin der Evangelischen Erwachsenenbildung Westerwald, die den Tag gemeinsam mit dem Bad Marienberger Gymnasium, der Katharina-Kasper-Stiftung Dernbach, dem Zentrum Bildung der Landeskirche und den Evangelischen Kitas der Westerwälder Dekanate veranstaltet. „An diesem Tag geht es um die Frage, wie sich Inklusion in Bildungseinrichtungen umsetzen lässt; was nötig ist, um sie Kindern und Eltern zu ermöglichen und wo es noch ungenutzte Chancen gibt.“

Die Veranstaltung beginnt mit Musik des Chores Klangseelen – und einem Fachvortrag, in dem Professorin Dr. Marion Felder in das komplexe Thema einführt. Natürlich haben die Teilnehmer im Anschluss die Möglichkeit, mit der Referentin und untereinander ins Gespräch zu kommen. Danach können sie den Markt der Möglichkeiten entdecken – ein Forum, in dem Integrative Einrichtungen, Vereine und Verbände sich und ihre Arbeit präsentieren. Parallel dazu gibt es Workshops zu verschiedenen Bereichen der Inklusion, und eine Podiumsdiskussion schließt den offiziellen Teil gegen 18 Uhr ab.



Dass das durchaus schwierige Thema auch mit einem Augenzwinkern betrachtet werden kann, beweist ab 19 Uhr Pfarrer Rainer Schmidt: Mit viel Witz und Humor erzählt der Theologe, Kabarettist und Goldmedaillengewinner im paralympischen Tischtennis Geschichten aus seinem Leben. Das Kabarett beendet den Tag der Inklusion und kann auch losgelöst von der Fachtagung besucht werden.

Nun hoffen die Veranstalter nicht nur auf viele interessierte Besucher, sondern dass der „Tag der Inklusion“ dazu beiträgt, dass das Thema künftig noch besser in den Bildungseinrichtungen umgesetzt wird. „Wir brauchen kleinere Klassen, einen angemessenen Personalschlüssel und geeignete Räumlichkeiten“, erklärt Sabine Jungbluth, verantwortlich für die Erwachsenenbildung im Dekanat Bad Marienberg. „Falls wir es mit der Inklusion an Schulen und Kindergärten wirklich ernst meinen, kommen wir um ein neues pädagogisches Konzept nicht herum.“ bon

Weitere Infos und Anmeldung bei der Erwachsenenbildung in den Dekanaten Bad Marienberg oder Selters (Sabine Jungbluth, Telefon 02663/96820, E-Mail: Sabine.jungbluth.dek.badmarienberg@ekhn-net.de beziehungsweise Regina Kehr, Telefon 02626/924414, E-Mail: Regina.kehr.dek.selters@ekhn-net.de). Die Tagesgebühr beträgt 5 Euro. Darin enthalten sind die Verpflegung und die Workshops. Das Kabarett kostet 8 Euro (ermäßigt 5 Euro). Karten sind im Vorverkauf in den beiden Dekanatsbüros und an der Abendkasse erhältlich.


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