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Nachricht vom 18.12.2014    

BVMW fordert Abschaffung der Erbschaftsteuer

Nach der Entscheidung am 17. Dezember des Bundesverfassungsgerichts zur Verschonungsregelung für Betriebsvermögen bei der Erbschaftsteuer fordert Rainer Jung vom Bezirksverband Südwestfalen/LDK-Nord/Westerwald des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) die Große Koalition zusammen mit allen über 300 Kollegen in Deutschland zum schnellen Handeln auf.

Westerwaldkreis/ Kreis Altenkirchen. „Anstatt eine verfassungsrechtlich wackelige Regelung nachzubessern, sollte die unternehmensfeindliche und ungerechte Erbschaftsteuer vollständig abgeschafft werden. Das haben die Mittelständler jetzt in einem Schreiben an die Abgeordneten in der Region Siegen, Olpe, Lahn-Dill Kreis, Altenkirchen und Westerwaldkreis gefordert.

„Wer bereits versteuertes Betriebsvermögen abermals versteuert, bedroht den Fortbestand von jährlich 27.000 Familienunternehmen, die den Generationenwechsel meistern müssen. Damit sind bundesweit zugleich rund 400.000 Arbeitsplätze pro Jahr gefährdet. Es würde weniger investiert, mehr Betriebe würden ins Ausland verlagert werden“, betont er. Dies gelte auch für den Raum Südwestfalen und die angrenzenden Regionen in Hessen und dem Westerwald - mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Attraktivität der Regionen und deren Arbeitsplätze.



"Wir haben einen klaren Wettbewerbsnachteil bei der Unternehmensnachfolge. Deutschland soll sich an seinen europäischen Nachbarn orientieren“, sagte Rainer Jung. In Österreich, Schweden und Kanada wurde die Erbschaftsteuer abgeschafft. Die Schweiz, Dänemark, Finnland und die Niederlande haben sie entschärft. „Der Gesetzgeber sollte das Problem Erbschaftsteuer jetzt im Sinne des Mittelstands lösen. Deswegen fordern wir unsere Abgeordneten auf sich für die Abschaffung der Erbschaftssteuer einzusetzen."



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