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Nachricht vom 13.12.2014    

Zwei Millionen Euro für Dernbacher Krankenhaus-Umbau

Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler überbrachte neben Glückwünschen einen Bewilligungsbescheid des Landes Rheinland-Pfalz. Ziel sei, gemeinsam die Zukunft der Krankenhausversorgung zu gestalten. Sie begrüßte die Einrichtung eines geriatrischen Behandlungsangebotes.

Hammerschlag zu Beginn der Umbaumaßnahmen mit Ministerin Bätzing-Lichtenthäler (links). Foto: privat.

Dernbach. Anlässlich des Hammerschlags zum Beginn der Umbaumaßnahmen überbrachte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler dem Herz-Jesu-Krankenhaus in Dernbach die Glückwünsche der Landesregierung: „Mit dem heutigen Hammerschlag setzen wir gemeinsam ein Zeichen für die Zukunft der Krankenhausversorgung im Westerwald. Doch das Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach feiert nicht nur den Beginn des Umbaus zweier wesentlicher Funktionsbereiche, sondern auch das 110-jährige Bestehen des Krankenhauses. Zu diesem Jubiläum möchte ich Ihnen auch im Namen der Landesregierung herzlich gratulieren und mich bei Ihnen für den großartigen Einsatz zum Wohle kranker Menschen bedanken.“

Zugleich überreichte die Ministerin für den anstehenden dritten Bauabschnitt einen weiteren Bewilligungsbescheid über rund 2,024 Millionen Euro für die OP-Abteilung und die Patientenaufnahme und versicherte dem Herz-Jesu-Krankenhaus ihre weitere Unterstützung. „Das Land schätzt die Katharina Kasper ViaSalus GmbH als zuverlässige Partnerin in der stationären und teilstationären Versorgung und wird auch weiterhin die Entwicklung des Krankenhauses begleiten. Mit einer Gesamtförderung von 11,2 Millionen Euro allein für den dritten Bauabschnitt leistet das Land einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung des Herz-Jesu-Krankenhauses und einer guten medizinischen Versorgung der Bevölkerung in der Region“, unterstrich die Ministerin.

Nach Abschluss der Bauarbeiten des aktuellen Bauabschnitts wird das Herz-Jesu-Krankenhaus über eine erweiterte und modernisierte OP-Abteilung mit einem umfas-senden operativen Leistungsumfang sowie einer zentralen Patientenaufnahme mit einer Notfallversorgung verfügen. Das Land förderte auch die beiden vorangegange-nen Bauabschnitte und begleitete den Wandel zu einem modernen Krankenhaus mit einem bedarfsgerechten und ortsnahen Angebot für die Menschen im Westerwaldkreis.



„Auch in Zukunft gilt es für uns alle, auf Veränderungen der Rahmenbedingungen einzugehen, damit den Menschen in unserem Land stets ein qualitativ hochwertiges und auf ihre Bedarfe zugeschnittenes Behandlungsangebot zur Verfügung steht“, so Bätzing-Lichtenthäler. Angesichts des demografischen Wandels sei es notwendig, den besonderen Behandlungsbedarf älterer Menschen sicherzustellen, wie es auch das rheinland-pfälzische Geriatriekonzept und die Krankenhausplanung vorsehe. „Ich begrüße daher mit Nachdruck die Einrichtung eines geriatrischen Behandlungsangebotes am Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach. Die verschiedenen hier betriebenen Fachrichtungen eignen sich hervorragend zur Einrichtung eines Schwerpunktes Geriatrie“, so die Gesundheitsministerin.

Das Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach ist ein Krankenhaus mit 238 Betten und 40 tagesklinischen Plätzen. Als wichtiger Arbeitgeber in der Region sind im Krankenhaus rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Darüber hinaus werden 100 Ausbildungsplätze für die Berufe Gesundheits- und Krankenpflege, Krankenpflegehilfe, Operationstechnische Assistenz sowie im kaufmännischen Bereich angeboten.


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