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Nachricht vom 14.10.2014    

Beeindruckende Plakate informieren über Tafelarbeit

Mit einer neuen Wanderausstellung will die Westerwaldkreis Tafel zeigen, dass es auch im Westerwald Armut gibt. Thematisiert werden Armut und Essensvernichtung. 420 Menschen engagieren sich in den acht Ausgabestellen der Westerwaldkreis Tafel. Unterstützung ist erforderlich.

Sie freuen sich über die beeindruckenden Plakte der Westerwaldkreis Tafel, die noch bis zum 24. Oktober in den Kreissparkassen Montabaur (Foto) und Westerburg zu sehen sind (von rechts): Wilfried Kehr, Leiter des Diakonischen Werks im Westerwaldkreis; Petra Strunk, Koordinatorin der Westerwaldkreis Tafel; Peter Bongard, Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Evangelischen Dekanat Selters; Alfons Henkes, Vorsitzender des Fördervereins Westerwaldkreis Tafel Montabaur/Wirges; Maic Zimmermann (Förderkreis Westerwaldkreis Tafel) und Thomas Diel (Kreissparkasse Montabaur).

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Westerwaldkreis. Acht großformatige Tafeln thematisieren nicht nur die sinnlose Vernichtung von gutem Essen und die damit verbundenen Probleme, sie stellen auch die Arbeit der Einrichtungen vor, die die Ausstellung ins Leben gerufen haben: die Westerwaldkreis Tafel, der Förderverein Westerwaldkreis Tafel Montabaur-Wirges e. V. und der Förderkreis Westerwaldkreis Tafel. Gestaltet wurden die Plakate vom Öffentlichkeitsreferenten des Evangelischen Dekanats Selters, Peter Bongard, der die thematischen Schwerpunkte fotografisch umgesetzt und um informative Texte ergänzt hat. Zunächst sind die Drucke parallel vom 13. bis zum 24. Oktober in den Kreissparkassen Montabaur und Westerburg zu sehen. Danach gehen sie als Wanderausstellung in öffentlichen Räumen sowie bei Veranstaltungen auf die Reise.

Zurzeit gibt es 2300 Tafelkunden im Westerwaldkreis, von denen 700 noch Kinder sind. Die Wanderausstellung soll dazu beitragen, dass zwei Missstände ins Bewusstsein rücken: die enorme Vernichtung von Lebensmitteln sowie die Tatsache, dass es auch im Westerwald Armut und soziale Ausgrenzung gibt. Probleme, denen sich die Tafelarbeit seit Jahren widmet. Außerdem werben die Initiatoren mit den Plakaten für ehrenamtliches Engagement – als Unterstützung für die 420 Menschen, die sich in den acht Ausgabestellen der Westerwaldkreis Tafel engagieren. Die Wanderausstellung will außerdem deutlich machen, dass die Tafelarbeit Kosten verursacht. Hier werben der Förderverein und der Förderkreis um Spender, Sponsoren und Mitglieder, damit sie helfen können, die finanziellen Lasten der Tafelarbeit im Westerwald zu tragen und die Arbeit langfristig zu ermöglichen. Weiterhin weist sie auf das vorbildliche Miteinander verschiedener Partner wie den Sponsoren, den Trägern, der Caritas oder den Kirchengemeinden hin. Und sie will helfen, Vorurteile abzubauen, den Betrachter neugierig zu machen und Menschen miteinander ins Gespräch zu bringen.



Wer sich für die Wanderausstellung interessiert und sie für eine eigene Veranstaltung buchen will, kann sich mit der Koordinatorin der Tafelarbeit im Westerwaldkreis, Petra Strunk (Telefon 02663/943026, E-Mail: p.strunk@diakonie-westerwald.de oder dem Vorsitzenden des Fördervereins Montabaur-Wirges, Alfons Henkes (Telefon 02602/16771, E-Mail: alfons.henkes@t-online.de) in Verbindung setzen. Die Ausstellungswände sowie die für das Aufstellen notwendigen Ständer wurden von der Firma von bergh GmbH aus Montabaur gesponsert. bon


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