Werbung

Nachricht vom 11.10.2014    

Westerwaldverein Bad Marienberg e.V. in Barcelona

Fünf erlebnisreiche Tage verbrachten sieben Mitglieder des WWV-Bad Marienberg in Barcelona. War es bei der Zwischenlandung in München noch regnerisch und neblig, strahlte Barcelona im hellen Sonnenschein.

Abordnung des Westerwaldvereins Bad Marienberg im Parc Güell. Foto: privat.

Bad Marienberg. Die Etappen des ersten Tages waren das Kolumbus-Denkmal am Hafen, die Altstadt des Barri Gotic mit ihren engen Gassen, die Plaza Reial und die Kathedrale, die mit ihren hohen, gotischen Bögen beeindruckte.

Der zweite Tag war dem Architekten Gaudí gewidmet. Nach einer kurzen Fahrt mit der Metro war als erstes das Haus des Textilfabrikanten Batlló erreicht, das ebenso besichtigt wurde wie die Casa Milà. Beide Häuser wurden von Gaudí von 1905 bis 1910 gebaut.

Dann stand der Höhepunkt des Tages, die Sagrada Familia auf dem Programm. Obwohl noch immer Baustelle, ist diese Basilika in jeder Beziehung einmalig. Nicht nur die bisher fertiggestellten acht Türme beeindrucken, auch an den Figuren der Fassade konnte man sich nicht sattsehen. Das Innere der Kirche war nicht weniger überraschend: Die riesigen Säulen und das durch sie getragene Gewölbe verwandeln das Innere des Tempels in einen steinernen Palmenwald, extrem viel Licht strömt durch die großen, bunten Fenster und durch das Gewölbe ins Innere. Ein Aufzug brachte die Gruppe auf einen der Türme. Von hier bot sich nicht nur eine interessante Aussicht auf Barcelona, auch der Fortgang der Arbeiten an den insgesamt 18 Türmen und der Außenfassade konnte man betrachten. Die enge, steinerne Wendeltreppe abwärts war eine echte Herausforderung.

Am dritten Tag konnte die Gruppe im Kloster Montserrat das Mittagsgebet mit einem Auftritt des berühmten Knabenchors erleben. Danach stand ein Besuch der Sektkellerei Freixenet auf dem Programm. Nach der Führung durch die Stationen der Herstellung und Lagerung durfte eine Verkostung natürlich nicht fehlen! Am Abend ging es zum Palau Nacional mit dem großen Brunnen Fuente Mágica. Hier zauberten bunt angestrahlte Wasserspiele zu teils klassischer Musik eine prächtige Stimmung.



Am vierten Tag ging es nach einem kurzen Bummel über die Ramblas zum Palau de la Música. In diesem im katalanischen Jugendstil erbauten Musikpalast geben sich bis heute alle namhaften Sänger, Musiker und Dirigenten ein Stelldichein. Als Kostprobe der Akustik wurde die aus Deutschland stammende Orgel gespielt.

Zweiter Höhepunkt war der Parc Güell. Hier sollte Gaudí an einem brachliegenden Abhang eine Gartenstadt errichten. Geplant waren 60 Villen, die jedoch keine Interessenten fanden. So ist die Grünanlage des Park Güell ein naturnah und originell in die Landschaft gefügtes Gewirr aus Wegen, Laubengängen, Mauern und Brücken. Besonders eindrucksvoll waren die Markthalle und die bequemen Bänke aus bunten Mosaiken.

Den letzten Tag nutzten die Westerwälder, um dem Arc de Triomf einen Besuch abzustatten. Er wurde 1888 anlässlich der Weltausstellung als Haupteingangstor im neu-maurischen Stil errichtet. Durch den sich anschließenden Parc de la Ciutadella führte der Weg zurück zum Plaza de la Seu an der Kathedrale, wo die Zeit noch für ein Abschiedsessen reichte.

Ein ausführlicher Bericht mit vielen Fotos ist im Internet unter www.westerwaldverein-bad-marienberg.de zu sehen.


Lokales: Bad Marienberg & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Vereine


Großes Kino in Hachenburg: Musikverein Brunken enthüllt Details zu seinem 100-jährigen Jubiläum

Die Erlebnisbrauerei Hachenburg war am Freitag (6. Juni) der Treffpunkt von Musikern, Freunden und Gönnern ...

Ehrenamtliche Vielfalt: evm unterstützt Vereine in Montabaur

Die Energieversorgung Mittelrhein (evm) setzt mit ihrem Spendenprogramm "evm-Ehrensache" bereits seit ...

Fighting Farmers Montabaur zeigen Fortschritte trotz Niederlage

Die Fighting Farmers Montabaur mussten sich am 31. Mai den Albershausen Crusaders geschlagen geben. Trotz ...

Vom Fußballplatz auf die Tanzfläche: Petra und Eckis Discofox-Erfolg

Petra Lahnstein aus Molsberg und Ecki May aus Neuwied haben im Discofox ihre gemeinsame Leidenschaft ...

Neuer Regionalverband für Baukultur im Westerwald geplant

Der Architekturverein Stadtbild Deutschland e.V. plant die Gründung eines neuen Regionalverbandes im ...

Westerwälder sichert sich Bronze bei den Deutschen Taekwondo-Meisterschaft in Düsseldorf

Am Sonntag (25. Mai) versammelte sich die Athleten des deutschen Taekwondosports in Düsseldorf, um den ...

Weitere Artikel


Wald- und Forsttag der Traktorfreunde Kannenbäckerland

Trotz nicht ganz idealem Wetter, war der „ In Wald und Forst“ Tag der Traktorfreunde Kannenbäckerland ...

„7 Zwerge“ zu Besuch in Neuwied

Das Metropol Kino in Neuwied hatte am Freitag, 10. Oktober besondere Gäste im Hause. Otto Waalkes, Martin ...

1. Hachenburger Lachnacht

Die erste Hachenburger Lachnacht hielt, was der Titel versprach: Komische und skurrile Beiträge trieben ...

„Frechblech“ in Mainzer Friedenskirche

„Friedenskirche rockt“ – so heißt die besondere Konzertreihe der Evangelischen Friedenskirche Mainz-Mombach, ...

Kreisparteitag der CDU: Dr. Andreas Nick ist neuer Kreisvorsitzender

Am Samstag, den 11. Oktober fand in der Festhalle in Selters der Kreisparteitag der CDU statt. Die CDU-Mitglieder ...

Zum Herbstmarkt nach Gebhardshain

Herbstmarkt in Gebhardshain - das gehört in den Jahresablauf seit 260 Jahren. Denn damals erhielt der ...

Werbung