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Nachricht vom 30.09.2014    

Misshandlung Asylbewerber – Polizist aus Koblenz verwickelt

Im Zusammenhang mit den Vorwürfen wegen Misshandlung von Asylbewerbern in der Aufnahmeeinrichtung in Burbach, Nordrhein-Westfalen, ergaben sich Hinweise darauf, dass ein Sicherheitsunternehmen im nördlichen Rheinland-Pfalz als Subunternehmen in der Einrichtung tätig war. Geschäftsführerin ist die Ehefrau eines Polizisten, der im Unternehmen mitgewirkt haben soll.

Ein Strudel der Misshandlungen in Burbach. Jetzt läuft die Aufklärung. Illustration: Wolfgang Tischler

Region. Die Geschäftsführerin dieses privaten Sicherheitsunternehmens ist die Ehefrau eines Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Koblenz. Nach ersten Meldungen soll der Ehemann an der Führung des Unternehmens mitgewirkt haben. Diese Informationen fügen sich ein in eine bestehende Verdachtslage wegen der Ausübung einer ungenehmigten Nebentätigkeit, die im Wege eines bereits eingeleiteten Disziplinarverfahrens verfolgt wird.

Aufgrund der neuen Erkenntnisse wurde im Rahmen des Disziplinarverfahrens beim Verwaltungsgericht Trier ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohn- und Geschäftsräume des Beamten beziehungsweise seiner Ehefrau erwirkt. Gegen den Beamten wurde mit sofortiger Wirkung das Verbot der Ausübung der Dienstgeschäfte ausgesprochen. Die Durchsuchung wurde am Montagabend, den 29. September, durchgeführt. Die sichergestellten Beweismittel bedürfen der weiteren Auswertung, teilt die Polizei Koblenz mit.

Darüber hinaus wurde auch die Staatsanwaltschaft Koblenz über den Sachstand und das Zwischenergebnis der Ermittlungen informiert und um Prüfung in strafrechtlicher Hinsicht gebeten.


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