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Nachricht vom 11.09.2014    

Schüler laufen für Krankenhausförderverein

Laufen für den guten Zweck heißt es am Freitag, den 19. September in Wirges. Hintergrund ist eine Aktion der Theodor-Heuss-Realschule Plus in Wirges, bei der Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen einen Benefizlauf unternehmen. Firmen und Privatpersonen unterstützen den Lauf.

v.l.n.r.; Andreas Quirmbach, Vorsitzender, Astrid Eisenberg, Ulla Schmidt und Sabine Schnupp als Mitglieder des Vorstandes. Foto: privat.

Wirges/Dernbach. Das „Laufgeld“ stammt sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen aus der Region, die die Aktion unterstützen wollen. Die Hälfte des Erlöses geht an den Verein der Freunde und Förderer des Herz-Jesu-Krankenhauses Dernbach e. V., die andere Hälfte an die „Tour 3333“, die soziale Projekte für Kinder und Familien in der Region fördert.

„Wir komplettieren mit unseren Spenden an die Dernbacher Klinik deren Angebote für die Patienten. Hierzu zählten beispielsweise ein Gerät zur Tageslichttherapie, eine spezielle Puppe, an der interaktiv Erste Hilfe und Wiederbelebung geübt werden, sowie ein Bettfahrrad zum Training bettlägeriger Patienten“.

Aktuell unterstützt der Förderverein das Projekt „Menschen mit Demenz im Krankenhaus“. In diesem Jahr wurden hierfür bereits spezielles Geschirr sowie Trittsensorenmatten - zur Überwachung von Personen-Bewegungen - angeschafft, die ein Signal an den Pflegeleitstand senden, wenn ein Patient aus dem Bett aussteigt.
Viele demenzkranke Patienten im Krankenhaus sind körperlich noch sehr agil, jedoch geistig schon so stark verwirrt, dass sie vergessen, wo sie sich befinden. Fehlt dieser Orientierungssinn, neigen sie zum Umherirren. Dies kann dann zur Folge haben, dass sich die Patienten unbemerkt von der Station entfernen und sich somit großer Gefahr aussetzen. Daher möchte der Förderverein im Rahmen dieses Projektes ein „Schutzengelsystem“ finanzieren, welches verhindert, dass demente Patienten das Krankenhaus unbemerkt verlassen. „Das Prinzip funktioniert ähnlich wie im Kaufhaus. Der Patient bekommt ein Sicherheits-Armband (aussehend wie eine Armbanduhr). Verlässt der demenzielle Patient den Stationsbereich, sendet die sogenannte „Armbanduhr“ automatisch einen besonderen Alarm auf die Rufanlage der Station. Dadurch erkennt das Pflegepersonal sofort, dass der dementielle Patient die Station verlassen will“, erklärt Krankenhausoberin und Pflegedirektorin Astrid Eisenberg.



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„Heutzutage kann ein Krankenhaus nicht alle die Therapie ergänzenden Möglichkeiten finanzieren. Daher sind unterstützende Investitionen wie durch unseren Förderverein sinnvoll und wichtig für die Patienten. Der dankenswerte Einsatz der Schülerinnen und Schüler sowie deren Sponsoren kommt so direkt wieder unserer Region zu Gute. Damit schließt sich der Kreis“, erläutert der Vorsitzende des Fördervereins Andreas Quirmbach bei der offiziellen Übergabe der bisher angeschafften Materialien an das Herz-Jesu Krankenhaus.



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