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Nachricht vom 08.08.2014    

Kunstausstellung „Es grünt noch grün“ im Kreishaus eröffnet

Am Dienstag, 5. August, eröffnete Landrat Rainer Kaul im „Kunstflur“ der Kreisverwaltung Neuwied die Ausstellung „Es grünt noch grün …“ mit Werken der Malerin und Grafikerin Marlene Leal da Silva Quabeck aus Nauort.

Künstlerin Marlene Leal da Silva Quabeck, Laudatorin Rosina Kusche-Knirsch, Museumsleiter Bernd Willscheid, Landrat Rainer Kaul mit der Installation „Das grüne Haus“ (v.l.). Foto: Kreisverwaltung

Neuwied/Nauort. Landrat Kaul führte aus, dass die Künstlerin im Süden Brasiliens geboren ist und sich schon früh mit der Kunst auseinandersetzte. Sie studierte Kunsterziehung an der Pädagogischen Hochschule in Ijui. In Deutschland bildete sie sich weiter und ist heute Mitglied mehrerer Künstlervereinigungen, so der Gedok in Bonn und des BBK (Berufsverbandes Bildender Künstler) Bonn-Sieg-Kreis. Im Roentgen-Museum Neuwied präsentiert sie schon einige Jahre ihre Arbeiten in der Jahreskunstausstellung mittelrheinischer Künstler. Ihr Atelier hat die Künstlerin in Nauort im Westerwald.

Die Einführung in das Werk der Künstlerin gab Rosina Kusche-Knirsch vom Roentgen-Museum Neuwied. Sie betonte, dass die Künstlerin mit den Arbeiten in der Ausstellung auf die Schönheit der Natur und den besonderen Wert der Bäume beziehungsweise des Waldes aufmerksam machen möchte. Die vielfältige Flora in Brasilien habe Marlene Leal da Silva hierzu den Anstoß gegeben. Verarbeitet seien ihre Gedanken in Gemälden, Objekten und Fotografien. Die Künstlerin sorge sich sehr um den Wald, würden doch Jahr für Jahr tausende Hektar Regenwald in ihrem Heimatland illegal abgeholzt.

Über 20 in der Kreisverwaltung Neuwied ausgestellte Werke zeigen in unterschiedlichen Techniken Bildausschnitte von Wäldern, Bäume in von Menschen angelegten Alleen oder auch den Wald als Lebensraum der Tiere. In der Collage „Das grüne Haus“ bildet sie als Installation fast lebensgroß Bäume ab und stellt einige Bewohner des Waldes vor. Die Größe dieses Werkes vermittelt dem Betrachter den Eindruck, in einen Wald einzutauchen.

Die musikalische Umrahmung der Ausstellungseröffnung übernahm der Gitarrist Michael Crenshaw mit südamerikanischen Klängen. Die Ausstellung dauert in der Kreisverwaltung bis 19. Oktober. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr, zusätzlich Dienstag und Donnerstag 14 bis 16 Uhr.



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