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Nachricht vom 26.06.2014    

„Gold“-Rausch auf der Autobahn

Trickbetrüger versuchen ihr schmutziges Geschäft jetzt auch schon auf den Autobahnen. Auf der A3 beim Dernbacher Dreieck täuschte ein Pärchen mit einem Kind eine Autopanne vor und wollte einen 76-jährigen hilfsbereiten Autofahrer übers Ohr hauen.

Diesen angeblich "wertvollen Goldschmuck" hatte das Gaunerpärchen in seinem Auto versteckt. Foto: Autobahnpolizei Montabaur

Am Donnerstagmittag (26.6.) um 12.30 Uhr fielen den Beamten der Autobahnpolizei Montabaur während ihrer Streifenfahrt zwei PKW auf, welche auf dem Seitenstreifen der A 3 - Fahrtrichtung Köln - vor dem Autobahndreieck Dernbach hielten.

Bei einer Nachschau stellte sich heraus, dass die Fahrzeuge weder eine Panne noch einen Unfall hatten, sondern dass dreiste Betrüger versuchten, einen 76-jährigen Mann zu übervorteilen.

Ein südosteuropäisches Pärchen (beide 25 Jahre alt) hatte mit ihrem dreijährigen Kind im Fahrzeug einen hilfsbereiten Autofahrer angehalten und ihm erzählt, dass sie wegen Kraftstoffmangel mit ihrem PKW - einem Mercedes des S Klasse - liegen geblieben seien. Im Austausch gegen einen Kanister mit Benzin wollte das Pärchen dem Mann vermeintlichen „Goldschmuck“ anbieten.



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Beim Eintreffen der Streife wollte der gutgläubige Autofahrer gerade mit einem Kanister an die nächste Tankstelle fahren, um dort Kraftstoff zu kaufen. Dieses Vorhaben verhinderte die nun anwesende Streife.

Bei der sich anschließenden Durchsuchung des Mercedes fanden die Polizisten mehr als 100 „Gold“-Ringe, Ketten und Armbänder, die teilweise in den Polstern der Sitze versteckt waren, alles Imitate. Vermutlich hätte das Pärchen in den nächsten Stunden und Tagen noch viele weitere Notlagen vorgetäuscht und hilfsbereiten Autofahrern wertlose Fälschungen als Gegenleistung für echtes Geld angeboten.

Nach den entsprechenden polizeilichen Maßnahmen und der Sicherstellung des „Goldes“ muss das polizeibekannte Pärchen nun mit einer weiteren Strafanzeige rechnen.


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