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Nachricht vom 27.05.2014    

Geschäftslage im Westerwaldkreis auf Rekordniveau

Im Westerwaldkreis berichtet laut einer IHK-Umfrage aktuell mehr als die Hälfte der Unternehmen von guten Geschäften. Der entsprechende Saldo zur Beurteilung der Geschäftslage kann sich das dritte Mal in Folge verbessern und liegt nun bei sehr expansiven plus 56 Prozentpunkten (Vorumfrage: plus 36 Prozentpunkte).

Montabaur. IHK-Regionalgeschäftsführer Richard Hover freut sich: „Mit Blick auf die Konjunkturumfragen der vergangenen 10 Jahren wurde damit ein neuer Höchstwert erreicht. Die sehr optimistischen Geschäftserwartungen zum Jahreswechsel wurden somit bestätigt.“

Hinsichtlich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung in den nächsten zwölf Monaten werden die Unternehmen jedoch vorsichtiger. Zwar geht fast jeder fünfte Betrieb von einer weiteren Lageverbesserung aus (Vorumfrage: 47 Prozent), allerdings rechnen 78 Prozent mit einer Seitwärtsbewegung (Vorumfrage: 53 Prozent). Der Erwartungssaldo fällt dementsprechend von sehr optimistischen plus 47 Prozentpunkten auf aktuell plus 16 Prozentpunkte. Damit bleibt der Indikator weiterhin im positiven Bereich. „Diese Korrektur ist vor dem Hintergrund der anhaltend starken Geschäftslage zu erklären: Die Unternehmen sehen immer weniger zusätzliches Wachstumspotenzial und passen ihre Erwartungen dementsprechend an.“, meint IHK-Geschäftsführer Hover.

Aufgrund der gegenläufigen Entwicklung von Geschäftslage und Erwartungen fällt der IHK-Konjunkturklimaindikator von plus 141 auf 134 Indexpunkte. Damit liegt er aber weiterhin deutlich oberhalb des neutralen Werts von 100 Punkten. Die konjunkturelle Hochphase hält im Westerwaldkreis weiter an.



Die vorsichtigeren Geschäftserwartungen werden auch mit Blick auf die Investitions- und Beschäftigungspläne der Unternehmen deutlich. Der Saldo zur Beurteilung der Investitionsneigung fällt von zuletzt plus 21 auf plus acht Prozentpunkte, liegt somit aber noch immer im expansiven Bereich. Hover kommentiert: „Wir erwarten, dass auch in den kommenden Monaten die Konjunktur deshalb von Nachfrageimpulsen im Bereich der Investitionsgüter gestützt wird.“

Nach einer deutlichen Belebung des Arbeitsmarkt zum Jahreswechsel (Beschäftigungssaldo: plus 13 Prozentpunkte) planen immer weniger Unternehmen zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Mit minus vier Prozentpunkte liegt der entsprechende Beschäftigungssaldo aktuell in einem neutralen Bereich – der regionale Arbeitsmarkt bleibt stabil. Immerhin möchten 76 Prozent der Unternehmen die Belegschaft konstant halten.


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