Werbung

Nachricht vom 12.05.2014    

Auszeichnung für Dr. Markus Müller

Über eine besondere Auszeichnung durfte sich dieser Tage Dr. Markus Müller aus Nister freuen. Der Deutsch- und Geschichtslehrer des Mons-Tabor-Gymnasiums in Montabaur wurde mit dem 3. Platz des Förderpreises „Bildung und Briefmarke“ ausgezeichnet.

Bekam für ein Unterrichtsprojekt zu den Befreiungskriegen den Förderpreis „Bildung und Briefmarke“ verliehen: Dr. Markus Müller aus Nister. Foto: Andreas Egenolf

Nister. Die Auszeichnung, die im vergangenen Jahr erstmals von der Stiftung Deutsche Jugendmarke e.V sowie dem Bund Deutscher Philatelisten vergeben wurde, soll dabei den Einsatz der Briefmarke als Bildungsträger fördern. Im Falle von Dr. Markus Müller kamen anlässlich eines Unterrichtsprojekts in einem Grund- sowie Leistungskurs zum 200. Jahrestag der Befreiungskriege im Jahr 2013 verschiedenste Marken der letzten Jahrhunderte zum Einsatz. Neben den Wertzeichen nutzte der Pädagoge zahlreiche weitere Quellen wie beispielsweise Orden, Münzen oder Lieder, um seinen Schülern den besonderen Stellenwert der Freiheitskriege zu verdeutlichen. „Der Zeitraum der Befreiungskriege ist für die Entwicklung der deutschen Identität und die liberal-demokratische Tradition bedeutsam“, meinte Müller.

Diese besondere Art und Weise, wie den Montabaurer Schülern das Thema unter anderem mittels Briefmarken nähergebracht wurde, hinterließ bei der vierköpfigen Jury des Förderpreises „Bildung und Briefmarke“ augenscheinlich bleibenden Eindruck, wie nun nicht zuletzt auf der Preisverleihung anlässlich der 24. Internationalen Briefmarkenmesse in der Essener Gruga-Halle deutlich wurde.



So hob das Gremium das fachspezifisch hohe Niveau und die große Motivationskraft des Unterrichtsprojekts hervor. In der von Bundesbildungsministerin Manuela Schwesig unterzeichneten Urkunde, die Dr. Markus Müller zusätzlich zum Geldpreis in Höhe von 100 Euro überreicht bekam, heißt es dazu unter anderem, das Projekt biete einen ebenso anschaulichen wie kritischen Zugang zur historischen Erinnerungskultur. „In besonderer Weise zeigt das Projekt ‚Erinnerungskultur der Befreiungskriege (1813-2013)‘, dass Briefmarken Objekte der Erinnerungskultur sind, anhand derer verschiedene Sichtweisen auf historische Ereignisse nachvollziehbar sind.“ Die Schüler seien so mit der Arbeitsweise von Historikern vertraut gemacht geworden und würden sich auf diesem Wege mit gestalterischen Fragen, aber auch mit den Möglichkeiten ideologischer Instrumentalisierung auseinander setzen. Aeg


Lokales: Hachenburg & Umgebung

Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Hachenburg auf Facebook werden!


Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Power-Adventure-Weekend: Ein Wochenende voller Abenteuer und Entdeckungen nur für Jungs

Selters/Montabaur. Mit Unterstützung der Kreisjugendpflege Montabaur fand das spannende Wochenende statt, dessen Höhepunkt ...

Vier Monate Ersatzverkehr zwischen Altenkirchen und Westerburg an den Wochenenden

Oberwesterwald. Die DB InfraGO informierte ganz aktuell, dass es in den kommenden vier Monaten zu erheblichen Änderungen ...

Verkehrskontrollen in Montabaur: Polizei entdeckt vier Drogenfahrer und Fahrer ohne Führerschein

Siershahn/Höhr-Grenzhausen. Am Donnerstagabend (25. April) führte die Polizei in Montabaur erneut Verkehrskontrollen zur ...

Tatort-Kommissar "Schimanski" sagte als Zeuge beim Amtsgericht Montabaur aus

Montabaur. Der legendäre Tatort-Kommissar Horst Schimanski war natürlich allen bekannt. Zuerst machte sich erstauntes Schweigen ...

"Wir Westerwälder" unterstützt das Pendlernetz von ADAC und Schwarz Mobility Solutions

Westerwald. Mit dieser Plattform baut der Club sein Angebot für eine klimaschonende Mobilität weiter aus. "Mit dem Pendlernetz ...

Programm "MindMatters" fördert psychische Gesundheit an Schulen

Koblenz. Zu der Fortführung des Prpgramms haben sich die Barmer, die Unfallkasse Rheinland-Pfalz, das Bildungsministerium ...

Weitere Artikel


Kunst-Ausstellung in Montabaur: „Wandel“

Montabaur. Im Herbst 2013 hatte Eitel Gelegenheit, auf dem ehemaligen Kasernengelände zu fotografieren. Zehn Jahre haben ...

Harald Martenstein liest seine besten Kolumnen

Hachenburg. In seiner Lesung in Hachenburg präsentiert er seine besten Glossen – hauptsächlich aus dem aktuellen Buch „Ansichten ...

Teilhabe von Menschen mit Behinderung durch Sport

Ransbach-Baumbach. Jetzt machen sich auch im Westerwaldkreis Sportvereine und ihre Funktionäre sowie Politiker auf den Weg ...

Wiesen besser schützen

Hundsangen. Der Ärger mit freilaufenden Hunden in der Landschaft ist bei Landnutzern verbreitet und örtlich zu einem Problem ...

Tango kennen lernen in Selters

Selters. Im Workshop lernen die Teilnehmer einen der aufregendsten Standardtänze kennen! Tango verspricht Leidenschaft und ...

Wanderung auf dem Holzweg

Bad Marienberg. Trotz Muttertag und Regenwetter machte sich Wanderführer H. J. Wagner mit drei Damen auf den Holzweg. Da ...

Werbung