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Nachricht vom 08.05.2014    

Jugendrotkreuz-Wettbewerb beim DRK

In Altenkirchen wurden kürzlich die Jugendrotkreuz-Kreiswettbewerbe der Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwald ausgetragen. Dabei gab es für die jungen Nachwuchskräfte zahlreiche spannende Aufgaben in unterschiedlichen Themenfeldern zu bewältigen.

Verschiedene Aufgaben hatten die Kinder und Jugendlichen im Rahmen des Jugendrotkreuz-Kreiswettbewerbs zu bewältigen. (Fotos: pr)

Altenkirchen. Drei Kreisverbände richteten ihre Jugendrotkreuz-Kreiswettbewerbe gemeinsam in Altenkirchen aus. Der Kreisverband Altenkirchen startete mit sechs Gruppen, der Neuwieder Kreisverband mit fünf Gruppen und drei Gruppen kamen aus dem Westerwaldkreis. Gestartet wurde in zwei Altersstufen: Stufe I – sechs- bis zwölfjährige, Stufe II – 13 bis 16 Jährige.

Der Wettbewerb, in dem es in fünf Bereichen zu trumpfen galt, fand in und um das DRK-Gebäude in der Kölner Straße in Altenkirchen statt. Die Wettbewerbsteilnehmer, rund 120 Kinder und Jugendliche, erlebten zusammen mit ihren ca. 20 Gruppenleitern und weiteren 40 Rotkreuzlern, die als Schiedsrichter, Notfalldarsteller und Helfer tätig waren, einen abwechslungsreichen Tag. Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden DRK-Kreisvorsitzenden Dr. Peter Enders ging es los.

In der Ersten Hilfe, dem klassischen DRK-Bereich, standen Gruppen- und Einzelaufgaben an. Die Stufe-I-Kids „versorgten“ in der Gruppenaufgabe drei Kinder, von denen eines bei einem Ausflug im Wald in ein Wespennest getreten war. Dieses Kind und auch die beiden anderen zogen sich beim panischen Weglaufen diverse Verletzungen zu (mehrere Wespenstiche mit beginnender Atemnot, Kopfplatzwunde, Asthmaanfall).
Die Jugendlichen der Stufe II hatte es mit einem fingierten Waldarbeiterunfall zu tun. Sie versorgten einen Bewusstlosen, eine stark blutende Schnittverletzung am Unterschenkel und eine Pfählungsverletzung durch einen Ast am Arm.

Weiterhin gab es Einzelaufgaben, in denen jeweils zwei JRKler einen „Verletzten“ zu versorgen hatten. Hier warteten Verletztendarsteller mit Schnittwunden, Schürfwunden, einer Vergiftung, einer Fingeramputation, einem Schienbeinbruch sowie ein Bewusstloser.

Im Rotkreuz-Bereich ging es bei den Großen um die erweiterte Erste Hilfe. Aufgaben zur Lagerung von Verletzten auf der Trage wurden gemeistert. Die Kleinen befassten sich mit dem Pflegeservice des DRK. Es galt ein Pflegezimmer mit den notwendigen Dingen einzurichten und Ideen zu sammeln wie man kranken oder alten Menschen den Alltag verschönern könnte.

Der Soziale Bereich befasste sich in diesem Jahr mit der JRK-Kampagne „Klimahelfer – Änder‘ was bevor‘s das Klima tut“. Die Gruppen beider Stufen bekamen eine Geschichte von einer Familie aus Somalia vorgelesen, deren Heimat aufgrund des Klimawandels bedroht ist. Die Gruppen sollten eine Stichpunktsammlung und eine Collage erstellen, aus der hervorgeht was getan werden kann, damit die Familie nicht ihre Heimat verlassen muss, insbesondere was auch hier vor Ort in Deutschland für den Klimaschutz getan werden kann.



Spontan gelöst werden musste die Aufgabe im Musisch-Kulturellen Teil. Thema war „Radio ist Kino im Kopf“. Die Gruppen der beiden Stufen erarbeiteten einen zwei bis drei minütigen Radiobeitrag zu dem Thema „Werbung für das Jugendrotkreuz“. Die Schiedsrichter nahmen die Beiträge auf und bewerteten sie.

Wie immer ging es lustig im Sport-Spiel-Bereich zu. An vier verschiedenen Stationen durften die Teilnehmer spannende Aufgaben lösen. Es galt die Titelmusik von Serien und Filmen zu erraten, beim Kartenspiel „17+4“ war Köpfchen und Fingerspitzengefühl gefragt, Geschicklichkeit wurde bei einem Slalom- und Wurfspiel benötigt, und bei einem Such-Puzzle-Spiel war Teamarbeit wichtig.

Lecker verpflegt wurden die Rotkreuzler von der DRK-Betreuungsgruppe aus Langenhahn.

Die Siegerehrung wurde von den Kreisjugendleitern der drei Kreisverbände durchgeführt: Altenkirchen: Patric Frisch; Neuwied: Jens Raabe; Westerwald: Manuel Stoffel.

In der nach Landkreisen getrennten Wertung siegte bei den Kindergruppe (Stufe I, sechs bis zwölf Jahre) aus dem AK-Land die Gruppe „Die Chaos-Retter“ aus Altenkirchen, beim Kreisverband Neuwied die „JRK-Kleckse“ aus Vettelschoß und aus dem Westerwald „Die Gummibärenbande“ aus Westerburg.

In der Wertung der Jugendgruppen (Stufe II, 13 bis 17 Jahre) lag aus dem AK-Kreis die Wehbacher Gruppe ganz vorne, vom Neuwieder Landkreis die „JRK-Kleckse“ aus Vettelschoß und aus dem Westerwald die Gruppe „Lifesavers“ aus Selters.

Die Sieger der beiden Altersstufen qualifizierten sich damit für den Jugendrotkreuz-Bezirkswettbewerb, der am 29. Juni in Bad Kreuznach stattfinden wird.

Außerdem waren vom gastgebenden Kreisverband Altenkirchen mit von der Partie die Gruppen aus Daaden (Stufe I, 2. Platz, Stufe II 2. Platz), Betzdorf/Wehbach (Stufe I, 3. Platz) und Altenkirchen (Stufe II, 3. Platz). Von den Gästen aus Neuwied waren weiterhin dabei Engers (Stufe I „6 Helden“ und Stufe II „Klub der Teufelinnen“, jeweils 2. Platz) sowie Asbach (Stufe II, 3. Platz). Die dritte aus dem Westerwald startende Gruppe („Tiggers“ aus Nentershausen) landete in der Stufe I auf Platz 2 ihrer Kreiswertung.



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